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Vorschau 39. Giro del Trentino

Kurz, aber heftig - ein Teamzeitfahren und drei Kletterprüfungen

Foto zu dem Text "Kurz, aber heftig - ein Teamzeitfahren und drei Kletterprüfungen"
Giro del Trentino 2013 | Foto: Cor Vos

20.04.2015  |  (rsn) – Auch in diesem Jahr findet in der Woche, in der die Ardennenklassiker ausgetragen werden, in Italien eine anspruchsvolle Rundfahrt statt, bei der sich die Profis für den Giro d’Italia in Form fahren. Die 39. Auflage des Giro del Trentino-Melinda (21. – 24. April - 2.HC) ist wieder kurz, aber heftig, wie der Etappenplan beweist.

Einem 13,3 Kilometer langen Teamzeitfahren zum Auftakt – das am Gardasee auf demselben Terrain wie im vergangenen Jahr ausgetragen wird - folgen drei Etappen, die es in sich haben. Gleich zwei davon - am zweiten und am dritten Tag – enden mit Bergankünften.

Die 2. Etappe von Arco nach Brentonico ist ein ständiges Auf und Ab. Neben den vier kategorisierten Bergen - darunter 25 Kilometer vor dem Ziel der Passo Santa Barbara (12,4 km/8,4%), ein Anstieg der Ehrenkategorie – gibt es mehrere nicht klassifizierte Kletterprüfungen. Der 8,5 Kilometer lange Schlussanstieg (2. Kat.) führt bei einer durchschnittlichen Steigung von 5,9 Prozent zum Ziel nach Brentonico (8,5 km à 5,9%).

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Am dritten Tag wird es nicht leichter. Der 183,8 Kilometer lange Abschnitt von Ala nach Fierozzo/Val dei Mòcheni warten mit zwei Bergen der 2. Kategorie – darunter der 8 Kilometer lange und 6,7 Prozent steile Schlussanstieg – und gut 20 Kilometer vor dem Ziel mit dem Passo del Redebus auf. Dieser Anstieg ist quasi zweigeteilt, zunächst geht es über 2,9 Kilometer im Schnitt 9,3 Prozent bergauf, einem sieben Kilometer langen Flachstück folgt noch ein 4,6 Kilometer langer und im Schnitt 8,5 Prozent steiler Abschnitt hinauf zur Bergwertung der 1. Kategorie.

Die 4. Etappe hat zwar eine leicht abfallende Zielankunft, dafür aber geht es zuvor zur Sache. Nicht nur, dass 60 Kilometer vor dem Ziel der Passo Predaia bewältigt werden muss, ein 11,3 Kilometer langer und 6,1 Prozent steiler Anstieg der 2. Kategorie. Nach einer Abfahrt und mehreren nicht kategorisierten Steigungen wartet auf einem Rundkurs um den Zielort Cles noch ein Berg der 3. Kategorie, der auch den letzten 30 Kilometern drei Mal zu überqueren ist, letztmals 3,1 Kilometer vor dem Ziel.

Das Feld besteht aus 16 Mannschaften. Mit dabei sind Ag2R, Astana, Cannondale-Garmin und Sky aus der WorldTour, zehn Zweitdivisionäre – darunter alle italienischen und Bora-Argon 18 aus Deutschland -, das österreichische Continental-Team Tirol sowie eine italienische Nationalauswahl.

Favoriten auf den Gesamtsieg sind der Australier Richie Porte (Sky) - der aus einer dreiwöchigen Rennpause zurückkehrt - der Italiener Domenico Pozzovivo (Ag2R/ Gesamtsieger von 2012 und Zweiter des Vorjahres), seine beiden französischen Teamkollegen Romain Bardet und Jean-Christophe Péraud, der Südafrikaner Louis Meintjes (MTN-Qhubeka/ Fünfter des Vorjahres), der Kanadier Ryder Hesjedal (Cannondale-Garmin) sowie der Spanier Mikel Landa (Astana) und sein estnischer Teamkollege Tanel Kangert. Die beiden müssen für Fabio Aru in die Bresche springen, nachdem der Italiener krankheitsbedingt seinen Start absagen musste.

Mit Außenseiterchancen geht der deutsche Bora-Kapitän Dominik Nerz ins Rennen, sein Team hat mit dem Portugiesen José Mendes, dem Österreicher Patrick Konrad und seinem jungen Landsmann Emanuel Buchmann weitere kletterstarke Fahrer nominiert.

Die Etappen:
1. Etappe, 21. April: Riva del Garda – Arco, 13,3 km, MZF
2. Etappe, 22. April: Dro - Brentonico/Parco del Baldo, 168,2 km
3. Etappe, 23. April: Ala - Fierozzo/Val Dei Mòcheni, 183,8 km
4. Etappe, 24. April: Malè – Cles, 161,5 km

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