Italiener gewinnt GP Nobili die Stresa

Nizzolos Angst war am Ende unbegründet

Foto zu dem Text "Nizzolos Angst war am Ende unbegründet"
Giacomo Nizzolo (Trek) gewinnt den GP Nobili di Stresa | Foto: Riccardo Scanferla

19.03.2015  |  (rsn) - Gicaomo Nizzolo hat sich in den letzten Jahren zum Mann für die zweiten und dritten Plätze entwickelt. Auch in dieser Saison standen für den Italiener je ein zweiter und ein dritter Rang zu Buche. Am Mittwoch platzte dann aber der Knoten, als der 26-Jährige in seiner Heimat den GP Nobili di Stresa (1.HC) gewann.

„Ich war schon 300 Meter vor dem Ziel im Wind und da blieb mir nichts anderes übrig als durchzuziehen. Es war ein langer Sprint und deshalb hatte ich Angst, dass am Ende noch jemand an mir vorbeiziehen könnte", erklärte Nizzolo.

Dies war jedoch nicht der Fall und so konnte der Trek-Sprinter nach 187 Kilometern seinen Landsmann Simone Ponzi (Southeast), der als Titelverteidiger ins Rennen gegangen war, und den Österreicher Marco Haller (Katusha) hinter sich lassen. „Für Giacomo war das ein sehr wichtiger Sieg", sagte Nizzolos Sportlicher Leiter Adriano Baffi.

Als fairer Sportsmann zeigte sich Ponzi, der nach 2011 und 2014 zu gerne ein drittes Mal gewonnen hätte. „Gavazzi hat mir den Sprint perfekt angezogen, aber dann war Nizzolo einfach stärker", so der Italiener. Zufrieden zeigte sich nach dem Rennen auch Haller. „Das Team hat mir heute die Chance gegeben, auf eigene Rechnung zu fahren. Dies habe ich genutzt. Entsprechend positiv bin ich gestimmt", sagte Haller.

Mit einem Höllentempo von knapp 50 Kilometern wurde die erste Rennstunde absolviert, doch entscheidend konnte sich niemand absetzen. Erst nach 80 Kilometern schafften sieben Fahrer, darunter der Australier Cameron Meyer (Orica GreenEdge), der Italiener Franco Pellizotti (Androni), der Luxemburger Laurent Didier sowie der Düsseldorfer Ruben Zepuntke (Cannondale-Garmin), den Sprung an die Spitze und fuhren sich einen Vorsprung von knapp drei Minuten heraus.

Allerdings hatte diese Konstellation auch nicht lange Bestand. Gut 50 Kilometer vor dem Ziel hatte sich die Spitzengruppe auf sieben Fahrer verkleinert und auch diese sieben Akteure wurden nach nur 20 Kilometern wieder gestellt.

Schließlich ergriff Alejandro Valverde (Movistar) die Initiative und zog als Solist davon. Wenig später bekam der Spanier vom Italiener Davide Rebellin (CCC Sprandi) Gesellschaft. 20 Kilometer vor dem Ziel hatte des Duo einen Vorsprung von 30 Sekunden auf das Feld, zehn Kilometer später waren aber sowohl Valverde als auch Rebellin von einem noch gut 50 Fahrer starken Feld wieder eingeholt, so dass es zum Massensprint kam, in dem sich Nizzolo durchsetzte.

 

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