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Froome sagte vor Doping-Untersuchungskommission aus

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Chris Froome (Sky) | Foto: Cor Vos

05.03.2015  |  (rsn) – Chris Froome (Sky) hat vor der Unabhängigen Reform-Kommission (CIRC) ausgesagt, die im Auftrag des Radsportweltverbandes UCI die Dopinggeschichte des Radsports untersucht. Wie der Tour de France-Gewinner von 2013 der Zeitung Daily Mail sagte, gab er Ende des vergangenen Jahres auf Einladung des CIRC seine Einschätzung von der aktuellen Situation im Radsport ab. „Ich denke, der Sport macht auf jeden Fall eine Menge Fortschritte bei dem Versuch, sein Image zu verbessern und die Vergangenheit hinter uns zu lassen“, zeigte sich der Brite optimistisch. Froome nannte als Beispiel für den erfolgreichen Anti-Dopingkampf die Fälle der Iglinskiy-Brüder Maxim und Valentin, die beide im vergangenen Jahr des EPO-Dopings überführt worden sind.

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Rigoberto Uran (Etixx – Quick-Step) und sein Teamkollege Gianluca Brambilla haben die Strecke des langen Giro-Einzelzeitfahrens von Treviso nach Valdobbiadene erkundet. Der Kolumbianische Zeitfahrmeister, der in den vergangenen beiden Jahren jeweils Zweiter der Italien-Rundfahrt war, zählt auch wegen der 59,2 Kilometer langen Zeitfahrprüfung in diesem Jahr zu den Kandidaten auf den Gesamtsieg. „Es ist ein schöner Parcours, ich liebe ihn“, sagte Uran, nachdem er die Strecke – in der ersten Hälfte flach, danach hügelig - abgefahren war. „Das Zeitfahren kann wichtig für die Gesamtwertung sein, weil nach einer Stunde 15 oder 20 können die Zeitabstände recht groß sein“, so der 27-Jährige, der beim vergangenen Giro das 42 Kilometer lange Zeitfahren nach Barolo für sich entschieden hatte. „Im Vergleich dazu ist das kommende komplett anders. Ich bin aber zuversichtlich“, fügte Uran an.

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Lampre-Merida hat dementiert, Interesse am derzeit teamlosen Niederländer Thomas Dekker zu haben. „Wir haben uns nie Gedanken über ihn gemacht“, sagte Teamchef Giuseppe Saronni Tuttobiciweb.  „Unsere Philosophie ist eine andere. Maximalen Respekt an Thomas für seinen Stundenweltrekordversuch ohne die Hilfe eines Profi-Teams, aber unsere Philosophie ist, in junge Fahrer zu investieren.“ Zuvor hatte De Telegraaf den BeNeLux-Vertreter von Co-Sponsor Merida, Peter Koperdraad, zitiert, dass man das Team internationaler ausrichten wolle und deshalb nach einem Niederländer schaue, wobei Dekker bereits im vergangenen Jahr ins Auge gefasst worden sei. 

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Marianne Vos (Rabobank-Liv) wird am Samstag nicht bei der Premiere des Frauenrennens Strade Bianche auf den „weißen Straßen“ der Toskana starten. Laut der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad leidet die Ex-Weltmeisterin noch immer an ihrer Achillessehnenverletzung, die sie den gesamten Cross-Winter über behinderte. Inzwischen sei auch ihr Start bei der Flandern-Rundfahrt Anfang April in Gefahr, heißt es. 

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Samuel Sánchez (BMC) wird am Samstag sein Saisondebüt in Europa geben. Der Olympiasieger von 2008 führt gemeinsam mit Greg Van Avermaet das BMC-Team bei Strade Bianche (1.HC) an. Der 29 Jahre alte Belgier beendete das 200 Kilometer lange italienische Eintagesrennen, das über die weißen Schotterpisten der Toskana führt, bereits drei Mal unter den besten Zehn: 2011 wurde Van Avermaet Neunter, 2012 Fünfter und vor zwei Jahren Sechster. Der 37 Jahre alte Sánchez hat bisher erst einen Renneinsatz in dieser Saison vorzuweisen: Am 1. Februar nahm er beim Cadel Evans Great Ocean Road Race in Australien teil. Bei Strade Bianche wird BMC zudem durch die Italiener Damiano Caruso, Alessandro De Marchi, Daniel Oss und Manuel Quinziato sowie die US-Amerikaner Brent Bookwalter und Peter Stetina vertreten.

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