Österreicher gewinnt GP Laguna Porec

Gogl stürmt mit 160-km-Flucht zum größten Erfolg seiner Karriere

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Michael Gogl (Felbermayr-Simplon Wels) gewinnt den 1. GP Laguna Porec | Foto: Daniel Gollner

15.02.2015  |  (rsn) – Mit einem 160 Kilometer langen Ausritt hat Michael Gogl sich und seinem neuen Team Felbermayr-Simplon Wels beim GP Laguna Porec (1.2) in Kroatien den ersten Saisonsieg beschert. Der 21-jährige Österreicher konnte im Finale seine beiden Begleiter abhängen und auch das heranjagende Feld auf Distanz halten.

„Unsere Taktik ist voll aufgegangen. Das ist der bisher größte Erfolg meiner Karriere“, freute sich Gogl, dessen Landsleute und Teamkollegen Daniel Biedermann auf Platz fünf und Matthias Krizek auf Rang 17 das starke Auftreten der Welser Equipe komplettierten.

„Die Burschen sind schon zu Beginn der heurigen Rennsaison in einer sehr guten Verfassung und vor allem auch taktisch gegenüber dem Vorjahr gereift. 160 Kilometer vom Start bis zum Ziel in Führung zu sein ist ganz großes Kino“, ergänzte der Sportliche Leiter Andreas Grossek, dessen Schützling Gogl die beiden Italiener Seid Lizde und Simone Petilli (Unieuro Wilier) auf die Plätze zwei und drei verwies.

Obwohl man die Top Ten verpasst hatte, zeigte sich aber auch das Team Tirol zufrieden. Denn Kapitän Sebastian Schönberger belegte zehn Sekunden hinter Gogl im Sprint um Platz vier den neunten Rang und wurde somit Zwölfter. „Mit unserem ersten Auftreten als neues Team bin ich wirklich sehr zufrieden", erklärte Schönberger, dessen Team im Winter den Abgang zahlreicher Leistungsträger verkraften hatte müssen.

Gogl, der sich mit seinen Ausreißerkollegen direkt nach dem Start in Porec aus dem Feld gelöst hatte, konnte sich einen Vorsprung von zwölf Minuten herausfahren, ehe das Team Tirol gemeinsam mit Adria Mobil den Abstand verkleinerte. Allerdings kamen die Bemühungen zu spät, denn Gogl rettete einen Vorsprung von zehn Sekunden auf die erste große Verfolgergruppe ins Ziel.

„Wir hätten die vier Fahrer fast noch erreicht", berichtete Schönberger. „Mit meinem zwölften Platz im Sprint bin ich sehr zufrieden. Meine Teamkollegen haben einen tollen Job gemacht."

 

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