Este gewinnt 35. Murcia-Rundfahrt

Taaramäe mit 50-km-Soloritt zum ersten Saisonsieg

Foto zu dem Text "Taaramäe mit 50-km-Soloritt zum ersten Saisonsieg"
Rein Taaramäe (Astana) | Foto: Cor Vos

14.02.2015  |  (rsn) – Rein Taaramäe hat bei der 35. Murcia-Rundfahrt einen Einstand nach Maß bei Astana gegeben. Der Este, der nach sieben Jahren bei Cofidis die französische Equipe zum Saisonende 2014 verlassen hatte, war in seinem ersten Rennen für sein neues Team nach einer imponierenden Flucht über mehr als 50 Kilometer nicht mehr zu stellen und setzte sich als Solist über 198,1 Kilometer von Mazarrón nach Lorca zur Bergankunft am Alto Fortaleza del Sol (3. Kat.) mit zehn Sekunden Vorsprung auf das stark geschrumpfte erste Feld durch.

„Zwei Kilometer vor dem Ziel hatte ich schon etwas Panik gekommen, denn die Gruppe kam immer näher und meine Beine wurden immer schwerer“, so Taaramae nach dem Rennen.

Im Sprint der Verfolger sicherte sich der Niederländer Niederländer Bauke Mollema (Trek) den zweiten Platz vor dem Tschechen Zdeněk Štybar (Etixx - Quick Step), der mit seinem Saisondebüt ebenfalls zufrieden sein durfte. Rang vier belegte Mollemas italienischer Teamkollege Fabio Felline, gefolgt vom Spanier Luis Leon Sanchez, einem weiteren Astana-Fahrer, und dem Polen Maciej Paterski (CCC Sprandi).

Titelverteidiger Alejandro Valverde verzichtete auf einen Start. Ohne den Kapitän sprang für das heimische Movistar-Team nicht mehr als Rang elf durch Valverdes Landsmann Ion Izaguirre heraus. Bester Fahrer des deutschen Bora-Argon 18-Teams war der Portugiese José Mendes, der Dreizehnter wurde.

Der 27 Jahre alte Taaramäe hatte im Anstieg zum 6,5 Kilometer langen und 6,8 Prozent steilen Alto Collado Bermejo (1. Kat.) aus dem Feld heraus attackiert, kurz nachdem die beiden Ausreißer Victor Martin (Burgos-BH) und Garikoitz Bravo (Murias-Taldea) gestellt worden waren.

Der mehrmalige Estnische Meister überquerte als Erster den höchsten Punkt des Rennens und baute in der rund 25 Kilometer langen Abstand seinen Vorsprung auf die Verfolger auf mehr als zwei Minuten aus, ehe diese in der drei Kilometer langen Schlusssteigung nochmals herankamen, ohne Taaramäe aber stellen zu können.

Keine Rolle spielten die deutschen Starter. Als bester kam Björn Thurau vom Zweitdivisionär Bora-Argon 18 mit 45 Sekunden Rückstand auf den Sieger ins Ziel und belegte Rang 25. John Degenkolb landete 11:30 Minuten hinter Taaramäe Platz 68, in Anbetracht des schweren Finals alles andere als eine Überraschung.

Weitere Radsportnachrichten

18.11.2025Almeida bleibt bei UAE - Gaviria vor Wechsel zu Caja Rural?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

18.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

18.11.2025Zwischen Abitur, DM-Medaillen und WorldTour-Einsätzen

(rsn) - In der Juniorenklasse gehörte Paul Fietzke zu den weltweit besten Fahrern. Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften, der Deutsche Meistertitel auf der Straße sowie Siege bei internati

17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze

(rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n

17.11.2025Nach Platz 1 und 3 im Prolog gibt´s schon den ersten Ruhetag

(rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e

17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus

(rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o

17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheiten“

(rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei

17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte

(rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit

17.11.2025Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht

(rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk

17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart

(rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei

16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg

(rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue

16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein

(rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)