Klassiker und die Tour als Ziele für 2015

Knees will an der Seite von Martin ins Olympische Zeitfahren

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Christian Knees bei der Straßen-WM in Ponferrada | Foto: Cor Vos

18.12.2014  |  (rsn) – Christian Knees wird auch in seinem fünften Jahr beim Team Sky in erster Linie als Helfer unterwegs sein. Doch der Rheinbacher will in der kommenden Saison bei den Frühjahrsklassikern „so gut sein, dass ich auch mal um den Sieg mitfahren kann“, wie er gegenüber radsport-news.com ankündigte. Knees hat dabei kein spezielles Rennen ins Auge gefasst, doch sein Traum wäre es, „bei Paris-Roubaix oder der Flandern-Rundfahrt im Finale vorne mitmischen“ zu können.

Nachdem es in den vergangenen beiden Jahren mit der Nominierung für das Tour-Aufgebot nicht geklappt hat, möchte der Deutsche Meister von 2010 diesmal wieder den „Cut“ schaffen. „Meine Chancen stehen genauso gut wie in den vergangenen Jahren, zunächst mal stehe ich im erweiterten Kader. Der wird dann in Richtung Tour weiter ausgedünnt“, sagte Knees, der angesichts der personellen Stärke seines Teams betonte: „Dass ich die letzten beiden Jahre die Tour-Teilnahme knapp verpasst habe, ist keine Schande, wenn man für Sky fährt. Aber ich bin motiviert, es dieses Jahr zu schaffen.“

Bevor es im Juli hoffentlich zur Tour geht, hat der Allrounder ein erneut anspruchsvolles Programm zu absolvieren. Los geht es im Februar mit zwei Rennen der Mallorca Challenge, gefolgt von der Katar- und der Oman-Rundfahrt, die Knees als Vorbereitung auf die europäischen Frühjahrsrennen bestreitet. Die Kopfsteinpflasterrennen bilden dann den ersten Saisonhöhepunkt.

In der Vorbereitung hat er im Vergleich zu den vergangenen Jahren nicht viel geändert. „Ich war mit meinem Saisonaufbau letztes Jahr zufrieden und werde mich da an 2014 orientieren“, sagte er. Knees, der im März 34 Jahre alt wird und sich mit dem Management des britischen Rennstalls auf eine Vertragsverlängerung um zunächst nur um ein weiteres Jahr geeinigt hat, denkt allerdings noch lange nicht ans Aufhören. „Ich hab mehr als das eine Jahr in den Beinen“, sagte er. „Ich habe noch jede Menge Spaß am Radfahren und fühle mich noch nicht alt genug für die Rente.“

Für seine dann zwölfte Saison als Profi wünscht sich Knees „Gesundheit, alles andere kommt oder auch nicht. Aber Gesundheit ist das Wichtigste.“ Ein großes sportliches Ziel liegt noch etwas in der Ferne, ist aber dennoch bereits auf dem Terminkalender vermerkt. „Ich habe noch nie an Olympischen Spielen teilgenommen – in Rio 2016 am Start zu stehen, das wäre noch ein Ziel für mich, und zwar als zweiter deutscher Teilnehmer hinter Tony Martin im Zeitfahren“, so Knees, der sich deshalb wieder mehr auf diese Disziplin konzentrieren möchte. Kein Thema ist dagegen der Stundenweltrekord, der bei den Straßenprofis wieder hoch im Kurs steht. „Das ist kein Thema“, so Knees kurz und bündig.

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