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09.04.2014 | (rsn) – Marcel Kittel (Giant-Shimano) hat beim 102. Scheldeprijs (Kat. 1.HC) Geschichte geschrieben. Als erster Fahrer überhaupt konnte der 25-Jährigen den belgischen Sprinterklassiker zum dritten Mal in Serie gewinnen.
Bei seinem „persönlichen Klassikerhighlight“, wie er das Rennen bezeichnet hatte, ließ Kittel im Finale nichts anbrennen. Nach einem langen Sprint setzte sich der Erfurter mit mehrern Radlängen Vorsprung gegen den US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Sharp), immerhin Sieger von 2010, und den jungen Niederländer Danny van Poppel (Trek) durch.
„Mein Ziel war es, bei 280 Metern anzutreten. Durch die perfekte Vorarbeit meiner Mannschaft konnte ich dieses Vorhaben auch in die Tat umsetzen“, so Kittel, der bei seinem langen Sprint auch durch Rückenwind begünstigt war.
Sowohl Farrar als auch van Poppel erkannten die Überlegenheit des Deutschen neidlos an. „Gegen Kittel war kein Kraut gewachsen, er ist in einer anderen Liga gesprintet“, sagte etwa der US-Amerikaner, und der Niederländer ergänzte: „Als Kittel antrat, wusste ich, dass es für mich heute nicht um den Sieg gehen würde.“
Bevor der Thüringer seine Sprintgala ablieferte, hatten sechs Ausreißer weite Strecken des 201 Kilometer langen Rennens von Antwerpen nach Schoten geprägt. Die Gruppe um den Briten Luke Rowe (Sky) hatte 20 Kilometer vor dem Ziel noch knapp zwei Minuten an Vorsprung, doch als das von Omega Pharma- Quick Step Feld immer näher kam, setzte sich Rowe von seinen fünf Begleitern ab und fuhr einen kleinen Vorsprung heraus.
Als seine Mitstreiter vier Kilometer vor dem Ziel wieder aufschließen konnten, probierte es Andrea Fedi (Neri Sottoli) mit einer Attacke. Aber zu nah geran war schon das Feld und so war es 2,5 Kilometer vor dem Ziel auch um den Italiener geschehen, so dass endgültig die Sprintermannschaften übernahmen.
Dabei zeigte sich neben den Omegas, die für Alessandro Petacchi fuhren - der Italiener wurde schließlich Vierter - , schließlich auch der eingespielte Giant-Shimano-Zug an der Spitze und lancierte Kittel den Sprint.
Während der sich über seinen vierten Saisonerfolg - und den ersten seit zwei Monaten - freuen konnte, erlebten die Belgier beim Heimspiel ein Debakel. Als bester heimischer Fahrer belegte Tom van Asbroeck (Topsport Vlaanderen) Rang zwölf, Kenny de Haes (Lotto Belisol) wurde Sechzehnter.
Der Teamkollege von André Greipel beschwerte sich später über rücksichtsloses Verhalten einiger Konkurrenten: „Ich saß perfekt an Kittels Hinterrad, als sich ein paar Fahrer vorgedrängelt haben und gefahren sind, es gehe es um Leben und Tod. Dadurch wurde ich abgedrängt. Das war einfach lebensgefährlich. Und warum machen das manche Fahrer, die dann von Haus aus nicht mal Sprinter sind? Nur damit sie sagen können, dass sie um Platz zehn gelandet sind. Da kann ich nur 'Chapeau' sagen“, so De Haes voller Srkasmus. Der 28-Jährige hatte in Abwesenheit des verletzten Greipel die Kapitänsrolle bei Lotto Belisol eingenommen und wurde von Marcel Sieberg auf die letzten 2000 Meter pilotiert.
Mehr Selbstkritik übte der Niederländer Theo Bos (Belkin), auf dem Papier hinter Kittel der sprintstärkste Mann im Feld. „Ich bin ein schlechtes Finale gefahren“, urteilte der Belkin-Kapitän nach seinem 20. Platz kurz und bündig.
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