Größter Erfolg war WM-Zeitfahrtitel von 2008

Bert Grabsch beendet seine Profilaufbahn

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Bert Grabsch (Omega Pharma-Quick-Step) | Foto: ROTH

28.10.2013  |  (rsn) – Was sich in den vergangenen Wochen angedeutet hatte, ist nun Gewissheit: Bert Grabsch beendet nach 15 Jahren seine Profikarriere. Das erklärte der Zeitfahrweltmeister im Exklusiv-Interview mit Radsport News an (s. Link).

Der 38-jährige Grabsch hatte von seinem Omega Pharma-Quick-Step-Team keine Vertragsverlängerung mehr angeboten bekommen und war bei der Suche nach einem neuen Arbeitsgeber erfolglos geblieben. „Als klar war, dass es mit einem WorldTour-Team nichts werden würde, war ich schon frustriert und enttäuscht. Mein Urlaub zuletzt mit meiner Familie hat mir aber gut getan, dabei habe ich dann auch diesen Entschluss gefasst“ sagte der gebürtige Wittenberger zu Radsport News.

Einfach ist Grabsch der Schritt aber offensichtlich nicht gefallen. „Ein Jahr hätte ich noch dran gehängt. Ich bin mir sicher, dass ich sportlich hätte noch mithalten können“, meinte der Routinier, der im Jahr 1999 beim damaligen Team Cologne Profi wurde.

Von 2001 bis 2006 stand Grabsch beim Schweizer Phonak-Rennstall unter Vertrag. Nach dessen Auflösung in Folge der zahlreichen Dopingskandale – unter anderem Tyler Hamilton, Oscar Camenzind und Floyd Landis – wechselte der Zeitfahrspezialist 2007 zu T-Mobile, das nach dem Rückzug des Sponsors zu HTC-Highroad wurde.

Bei dem nun mit einer US-Lizenz ausgestatteten Rennstall feierte Grabsch die größten Erfolge seiner Karriere. 2007 gewann er das lange Einzelzeitfahren der Vuelta e Espana. Im Jahr darauf holte er den ersten von insgesamt drei nationalen Meistertiteln in seiner Spezialdisziplin. Im September 2008 schließlich wurde er in Varese Weltmeister im Einzelzeitfahren.

Dazu kamen Etappensiege bei der Dauphiné Libéré 2009 und der Österreich-Rundfahrt (2008, 2011) – ebenfalls jeweils im Kampf gegen die Uhr. Einen Namen machte sich Grabsch in den Jahren bei HTC-Highroad auch als zuverlässiger Helfer für Mark Cavendish. Er war unter anderem bei der Tour de France 2009 und 2010 dabei, als dem Briten insgesamt elf Etappensiege gelangen.

Nach der Auflösung seines Teams Ende 2011 zählte Grabsch zu den Fahrern, die an der Seite von Tony Martin nach Belgien zum Omega Pharma-Quick-Step-Rennstall wechselten. Dort gelang ihm in den vergangenen beiden Jahren kein Sieg mehr.

 

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