Tour of Britain: Wiggins behält Gelbes Trikot

Britische Nachwuchshoffnung Yates jubelt am Haytor Rock

Simon Yates | Foto: ROTH

20.09.2013 | (rsn) - Nach seinen zwei Etappensiegen bei der Tour de l`Avenir hat die britische Nachwuchshoffnung Simon Yates (Nationalteam) bei der Tour of Britain (Kat. 2.1) nachgelegt und beim Heimspiel die 6. Etappe gewonnen.

Der 21-Jährige setzte sich nach 137 Kilometern von Sidmouth hinauf zur Bergankunft am Haytor Rock nach einer Attacke auf den letzten 200 Metern mit zwei Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Martin Elmiger (IAM) und den Spanier David Lopez (Sky) durch und feierte seinen größten Karriereerfolg.

"Ich habe gewartet und gewartet, als nach und nach Fahrer im Schlussanstieg zurückgefallen sind. Ich konnte die Attacken von Quintana und Daniel Martin mitgehen und am Ende konnte ich gewinnen", erklärte der Tagessieger.

Yates' Landsmann Bradley Wiggins (Sky) kam mit zehn Sekunden Rückstand auf Platz sieben ins Ziel und verteidigte sein Gelbes Trikot. Vor dem Toursieger von 2012 konnten sich noch der Spanier Sergio Pardilla (MTN Qhubeka/+0:05), der Schweizer Sebastien Reichenbach (IAM/+0:05) und zeitgleich der kolumbianische Tourzweite Nairo Quintana (Movistar platzieren. Hinter dem Italiener Francisco Bongiorno (Bardiani Valvole CSF Inox/+0:12) belegte Marcel Wyss (IAM) Rang neun.

Im Gesamtklassement führt Wiggins mit 32 Sekunden Vorsprung auf Elmiger, der sich vom dritten auf den zweiten Platz verbesserte. Mit 1:06 Minuten Rückstand folgt Yates auf Rang drei. "Es war ein guter Tag. Bradley ist stark gefahren", kommentierte Wiggins` Sportlicher Leiter Servais Knaven die Leistung seine Schützlings.

Im Schlussanstieg hatten es verschiedene Fahrer, neben Quintanta und Daniel Martin, die zu Beginn der Steigung attackiert hatten, versuchten es später noch Elmiger und Bongiorno, mit Attacke versucht. Entscheidend absetzen konnte sich aber niemand. Erst ein Antritt kurz vor dem Ziel von Elmiger, der nur Lopez und Yates folgen konnte, brachte die Entscheidung, bei der der junge Brite das beste Ende für sich hatte.

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