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19.07.2013 | (rsn) – Die französische Europcar-Equipe zählt zu den Mannschaften dieser Tour de France, denen einfach nichts gelingen will. Symptomatisch dafür war der Auftritt von Pierre Rolland auf der heutigen 19. Etappe der Tour de France. Der 26 Jahre alte Franzose, der im Gesamtklassement weit hinter seinen eigenen Erwartungen zurückgeblieben war, hatte schon früh das Bergtrikot als neues Ziel ausgegeben, es aber vergangenen Sonntag auf der Etappe zum Mont Ventoux wieder abgeben müssen.
Heute schien Rolland auf dem 204,5 Kilometer langen Teilstück von Bourg-d'Oisans nach Le Grand-Bornand seinen Generalangriff zur Rückeroberung des „Polka-dot-Jersey“ zu starten - der auch bis zum letzten Berg des Tages gut aussah. Der Europcar-Profi holte als Fünfter am Col du Glandon (HC) zwölf Punkte, schloss im darauf folgenden Anstieg zum Col de la Madeleine (HC) zum führenden Kanadier Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp) auf und gewann die mit 25 Punkten versehene Bergwertung.
„Als ich gesehen habe, dass Hesjedal vorne war, habe ich mir gesagt, dass dies der richtige Mann für einen Ausreißversuch war“, begründete Rolland seine Attacke. „Nur war heute nicht der beste Hesjedal unterwegs, den man je gesehen hat. Mit dem Niveau, das er bei seinem Giro-Sieg hatte, wäre es meiner Ansicht nach wohl anders gelaufen“, fügte der letztjährige Tour-Achte an. Obwohl er vor dem Col de Tamie einen Platten hatte, holte Rolland seinen Begleiter wieder ein, um ihn dann einfach stehen zu lassen.
Nachdem er den schwächelnden Hesjedal abgeschüttelt hatte, war Rolland als Solist am Col de Tamié (5 Punkte) und dem Col de l'Épine (10 Punkte) vorn und verkürzte dadurch den Rückstand in der Bergwertung auf den führenden Christopher Froome auf gerade mal einen Punkt. Der ergab sich nach seinen Worten aber eher als Nebeneffekt. „Ich habe nur den Etappensieg angepeilt, und danach hat sich die Möglichkeit ergeben, Punkte für die Bergwertung zu sammeln, doch das war nicht das Ziel“, behauptete er.
Einen Strich durch die Rechnung machten ihm dann allerdings Krämpfe in der linken Wade und der spätere Etappengewinner Rui Costa (Movistar), der im Anstieg zum Col de la Croix Fry (Kat. 1.), dem letzten Berg des Tages, am Spitzenreiter vorbeizog, der völlig entkräftet noch weiter zurückfiel und keine weiteren Zähler mehr einsammeln konnte. Ins Ziel kam Rolland schließlich mit 6:41 Minuten Rückstand.
„Ich hatte mich stark gefühlt. Doch dann begannen in der Abfahrt die Krämpfe und ich verlor Zeit", erklärte Rolland, der das aber nicht als Entschuldigung gelten lassen wollte: „Rui Costa ist ein sehr starker Fahrer, und als er zu mir vorgestoßen ist, war er viel frischer als ich.
Mit Blick auf die morgige letzte schwere Bergprüfung dieser Tour sieht Rolland kaum noch Chancen, sich doch noch das Bergtrikot zu sichern. „Ich werde sehen, ob es Möglichkeiten gibt, Punkte für das Gepunktete Trikot zu sammeln, das kann aber nur vor dem finalen Anstieg erfolgen“, sagte er. „Denn mit den Anstrengungen, die ich heute unternommen habe, sehe ich kaum, wie ich es unter die Top Ten am Semnoz schaffen sollte.“
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