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18.07.2013 | Alpe d’Huez (rsn) – Ist er doch keine Maschine? Zum ersten Mal in dieser 100. Tour de France zeigte Christopher Froome (Sky) eine Schwäche. Auch wenn sie nur klein war, beweist sie doch, dass der Brite angreifbar ist.
Fünf Kilometer vor dem Ziel in Alpe d’Huez signalisierte der Mann in Gelb mit erhobenen Arm, dass ihm etwas fehlt. Die Kamera auf dem Begleitmotorrad des französischen Fernsehens suchte umgehend Frooms Rad nach einem Defekt ab. Doch der Fahrer selbst litt unter einem Platten. Froome sprach kurz mit seinem Teamkollegen Richie Porte, der sich zum Glück gerade wieder zu seinem Chef zurückgekämpft hatte, nachdem er zwischenzeitlich zurückgefallen war. Daraufhin ließ sich der Edelhelfer zurückfallen, um kurz darauf mit ein paar Fitness-Riegeln zurückzukehren.
Froome riss sie sofort auf, um sie mit Heißhunger zu verzehren. „Es ist ein schreckliches Gefühl, und ich bin froh, dass ich die Etappe überstanden und letztlich sogar noch einen größeren Vorsprung habe als zuvor", sagte der 28-Jährige und lobete seinen besten Helfer. „Ich bin sehr dankbar, wie mein Team heute gefahren ist - vor allem Richie Porte im Finale. Er hat all seine Ambitionen für mein Gelbes Trikot aufgegeben. Ich denke, dass er der zweitstärkste Klassementfahrer hier bei der Tour ist."
Doch die Verpflegung auf den letzten 20 Kilometern ist laut Reglement verboten. Deshalb bekam Froome auch eine 20 Sekunden-Strafe aufgebrummt - was er als ungerecht empfand: „ Die Regel ist eine Regel, und wenn ich 20 Sekunden Strafe bekomme, dann muss ich das akzeptieren. Aber wenn man genauer hinschaut, dann war es eigentlich Richie Porte, der vom Teamwagen versorgt wurde - ich nur von ihm. Das sollte man vielleicht bedenken." Die Tour-Organisation folgte dieser haarspalterischen Ansicht allerdings nicht.
Froome verlor frisch gestärkt nur etwas mehr als eine Minute auf Nairo Alexander Quintana (Movistar). Wer weiß, wie viel es ohne die Zwischenmahlzeit von Porte geworden wäre?
Ist der erste Schwächanfall des Gelben vielleicht ein Indiz für sauberen Sport und am Ende sogar gut für Froomes Ruf? „Das ist schon verrückt, wenn die Leute so reden“, antwortete er genervt. „Jeder kann einen schlechten Tag oder einen Hungerast haben. Aber was mein Image angeht: Keine Ahnung. Ich weiß, dass das was ich tue richtig ist und bin sehr stolz darauf, was ich erreicht habe. Das kann mir niemand nehmen."
Ganz freiwillig hat Froome der Veröffentlichung seiner Daten in der L'Equipe wohl nicht zugestimmt. Froome: „Um das klarzustellen: Es war keine Entscheidung von mir, sondern eine des Teams. Aber ich bin froh, dass sich andere Leute nun die Daten angeschaut haben und unsere Aussagen stützen, dass es sich um sehr starke, saubere Leistungen handelt."
Die Frage ist jetzt, wie schnell sich Froome von seinem Hungerast erholt und wie gravierend er gewesen war. Die Antwort wird die nächste Bergetappe von Bourg d’Oisans nach Le Grand Bornand (204,5 km) mit je zwei Anstiegen der 1. und der Hors Categorie geben.
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