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10.07.2013 | (rsn) – Peter Sagan (Cannondale) hat in den vergangenen beiden Jahren eindrucksvoll bewiesen, dass er unter den Sprintern der beste Bergfahrer ist. Auch deshalb führt der 23-jährige Slowake bei der 100. Tour de France deutlich die Punktewertung an. Am Mittwoch zeigte der Cannondale-Kapitän aber auch, dass er sogar Zeitfahren beherrscht, als er die 11. Etappe auf einem beachtlichen 17. Rang beendete.
Angesichts der Flachetappen in dieser Woche schien dies wie pure Kraftverschwendung, doch hinter Sagans Auftritt stand Kalkül. „Ich wollte auch heute Punkte für das Grüne Trikot sammeln“, erklärte er.
Dieses Ziel verpasste er denkbar knapp - um nur drei Sekunden. Trotzdem zeigte sich Sagan zufrieden. „Platz 17 ist ein gutes Ergebnis. Zu den Punkterängen hat nicht viel gefehlt.“ Ab Position 15 gab es nämlich Zähler für das Grüne Trikot.
Möglich ist allerdings schon, dass Sagan nun auf der morgigen Sprinteretappe im Finale einige Körner gegen die im Schon-Modus fahrende Konkurrenz fehlen werden. „Ich habe mich heute völlig verausgabt", gab er zu.
Doch schon im nächsten Atemzug fügte er fast trotzig an: „Ich bedauere keineswegs, soviel Energie aufgebracht zu haben. Das wird mich nicht davon abhalten, in Tours ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich möchte so wenig Punkte wie wenig verlieren“, erklärte der Führende in der Punktewertung seine Zielsetzung.
Doch selbst wenn Sagan am Donnerstag leer ausgehen sollte, wird er noch das Grüne Trikot tragen, denn sein Vorsprung auf den zweitplatzierten André Greipel (Lotto-Belisol) beträgt 83 Zähler.
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