Katusha-Kapitän Rodriguez in Lauerstellung

Schmidt: „Wir haben eine extrem offene Tour"

Foto zu dem Text "Schmidt: „Wir haben eine extrem offene Tour
Katusha-Kapitän Joaquim Rodriguez | Foto: ROTH

08.07.2013  |  (rsn) – Am ersten Ruhetag der Tour de France liegt Joaquim Rodriguez (Katusha) auf Rang neun der Gesamtwertung in Lauerstellung. 2:31 Minuten hat der Katalane Rückstand auf den Mann in Gelb, Chris Froome (Sky). Der Abstand zum dritten Platz beträgt aber nur 47 Sekunden. Auch deshalb zog Rodriguez' Sportlicher Leiter Torsten Schmidt im Gespräch mit Radsport News ein positives Zwischenfazit. nach neun Etappen.

„Wir haben eine extrem offene Tour. Wenn Sky wie am Sonntag in Schwierigkeiten gerät, dann ist alles möglich. Das Rennen könnte noch außer Kontrolle geraten, was in den Top Ten eigentlich noch jedem Fahrer die Chance gibt, es am Schluss auf das Podium zu schaffen“, erklärte Schmidt.

Seinen Optimismus, dass der 33-Jährige Rodriguez ab kommenden Samstag auf den dann anstehenden weiteren Bergetappen n Richtung Podium vorfahren kann, zieht der Schmidt auch aus den Ergebnissen der schweren 9. Etappe, als Rodriguez hinter seinem Edelhelfer Daniel Moreno den fünften Platz belegte: „Das war eine sehr gute Leistung und wir freuen uns auf die nächsten schweren Etappen.“

Ein weiterer Faktor, der für Rodriguez sprechen könnte, ist die Tatsache, dass der Spanier, der schon beim Giro und der Vuelta auf dem Podium stand, in der ersten Tourwoche in keinen Sturz verwickelt war. „Er hat auch deshalb so wenig Kräfte wie nur möglich gelassen“, so Schmidt, der gespannt darauf ist, wie sich Sky gegen die Doppelspitzen von Movistar (Valverde/Quintana), Belkin (Mollema/tenDam) und Saxo-Tinkoff (Contador/Kreuziger) schlagen wird.

„Dass diese Teams mit mehreren Fahrern in der Gesamtwertung gut platziert sind, macht es für Sky nicht einfach“; so der Katusha-Sportdirektor, der noch nicht verraten wollte, ob möglicherweise auch Rodriguez in den Bergen zur Attacke blasen oder erst einmal abwartend fahren wird.

„Joaquim ist ein so erfahrener Mann. Er wird aus der Situation heraus die richtige Entscheidung treffen“, so Schmidt, der auch lobende Worte für seinen Sprinter Alexander Kristoff übrig hatte.„Er ist bei seiner Tour-Premiere so ziemlich auf sich alleine gestellt. Auch deshalb ist der zweite Platz von der 1. Etappe eine sehr starke Leistung."

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