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08.07.2013 | (rsn) – Bei der 100. Tour de France läuft nicht viel zusammen beim BMC-Team von Cadel Evans und Tejay van Garderen. Nach den beiden Pyrenäenetappen ist das Podium für den 36 Jahre alten Australier weit entfernt, für den zwölf Jahre jüngeren US-Amerikaner bereits ein Ding der Unmöglichkeit.
Sinnbildlich für die enttäuschende erste Tour-Woche steht Michael Schär, der vor der gestrigen 9. Etappe das Rennen aufgeben musste. Der Schweizer Meister war zu Beginn der 7. Etappe bei hohem Tempo wie etwa 15 andere Fahrer auch gestürzt und hatte sich die linke Schulter ausgerenkt. „Ich schaffte es zwar selbst, sie wieder in die richtige Position zu bringen. Jedoch waren die Schmerzen danach unglaublich, und ich konnte mit dem linken Arm den Lenker nicht mehr richtig halten“, berichtete Schär gegenüber Radsport News.
Der 26-jährige Luzerner quälte sich durch die Etappe und absolvierte sogar noch am Samstag die erste Pyrenäenetappe. „Danach entschieden das Team und ich, meiner Gesundheit zuliebe aufzugeben. Die Gefahr für weitere Stürze war zu groß und ich konnte dem Team nicht mehr helfen“, sagte Schär, der nun am Dienstag von einem „Schulterspezialisten“ seine Verletzung genauer untersuchen lassen will. „Dort werden wir entscheiden wie es weiter geht - ob ich operiert werden muss oder nicht“, fügte er an.
Wenn alles nach Plan verläuft, wird Schär seine nächsten Einsätze im August in den USA bei der Tour of Utah (6. – 11. Aug / 2.1) und der USA Pro Challenge (Tour of Colorado / 2.HC) haben. „Danach kommen die Herbstklassiker und dann hoffentlich die WM in Florenz“, sagte er.
In Frankreich muss Evans nun ohne einen seiner wichtigsten Helfer auskommen. Schließlich war Schär im Jahr 2011 beim Toursieg des Weltmeisters von 2009 dabei gewesen und im vergangenen Jahr ebenfalls, als van Garderen Fünfter wurde und das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers gewann.
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