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07.07.2013 | (rsn) – Ursprünglich mit dem Ziel angereist, seinen achten Platz der Gesamtwertung aus dem Vorjahr zu verbessern, hat Pierre Rolland (Europcar) seine Ziele für die 100. Tour de France auf der ersten Pyrenäen-Etappe endgültig abgeändert. Der Franzose, der schon zu Beginn der ersten Tour-Woche im Bergtrikot unterwegs war, machte am Col de Pailheres (Kat. HC), mit 2001 Metern Höhe das Dach der Jubiläums-Tour, klar, dass sein Fokus auf das Weiße Trikot mit den roten Punkten gerichtet ist.
Denn Rolland attackierte an diesem Anstieg gut 35 Kilometer vor dem Ziel, um sich dort als Zweiter hinter dem Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) 20 Punkte zu sichern und sein Konto auf 31 Zähler aufzustocken.
Dies bringt den 26-Jährigen für die kommenden Tage in eine gute Ausgangslage. Sein schärfster Kontrahent dürfte im Kampf um das Bergtrikot der Brite Chris Froome (Sky) sein, der mit seinem Etappensieg quasi im Vorbeigehen die Führung in der Sonderwertung übernahm. Da Froome, der wie Rolland ebenfalls 31 Punkte auf seinem Konto hat, am Sonntag aber im Gelben Trikot an den Start gehen wird, darf der Europcar-Kapitän die zweite schwere Pyrenäen-Etappe im Bergtrikot in Angriff nehmen.
Dennoch wird es für Rolland schwer, gegen den übermächtig scheinenden Froome zu bestehen, zumal auf den Hochgebirgsetappen die Punktezahl an den Bergankünften verdoppelt wird. Eine Regelung, die sicher eher Tour-Dominator Froome als Rolland in die Karten spielen wird.
Die Gesamtwertung ist wie gesagt derweil kein Ziel mehr. Knapp fünf Minuten verlor Rolland auf Froome und rangiert derzeit mit 5:09 Minuten Rückstand auf Platz 26. „Mir ist es lieber, Zeit zu verlieren, wenn ich zumindest versucht habe, etwas zu gewinnen, als Zeit zu verlieren, wenn ich zuvor nichts probiert habe“, spielte er auf seine Attacke am Col de Pailheres an.
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