--> -->
05.07.2013 | (rsn) - Spitzensport ist schnelllebig. Diese Erfahrung durften auch André Greipel, Marcel Sieberg und ihre Teamkollegen von Lotto-Belisol am Donnerstag in Montpellier mal wieder machen. Nur 24 Stunden, nachdem sie Kritik hinnehmen mussten, weil ein taktischer Fehler im Sprint-Finale von Marseille einen möglichen Sieg kostete, waren der Deutsche Meister und seine Mannen wieder obenauf und wurden ihrem selbst gemachten Ruf als „bester Sprintzug der Welt“ gerecht.
So war das Teamwork auch das erste, was Greipel einfiel, als er auf dem Weg zur Siegerehrung mitten im Getümmel um ein erstes ganz kurzes Statement gebeten wurde: „Herausragende Mannschaftsleistung!“, rief der Etappengewinner.
Und tatsächlich, der Zug von Lotto-Belisol funktionierte in Montpellier perfekt, Greipel musste am Ende „nur“ noch vollenden. „Heute hat es die Mannschaft wie aus dem Lehrbuch gemacht“, lobte der Kapitänl später noch ausführlicher. „Wir waren heute total fixiert auf diesen Sprint. Das Team war sehr stark und konzentriert.“
Sein Zimmerkollege und bester Kumpel Marcel Sieberg lieferte auch noch die Erklärung, warum diesmal alles besser lief. „Heute war der komplette Zug da, gestern waren wir vier gegen acht“, sagte der 31-Jährige, der in Greipels Sprintzug diesmal wieder die gewohnte drittletzte Stelle einnehmen durfte und nicht, wie in Marseille, anstelle von Jürgen Roelandts vor dem für Greipel so wichtigen Greg Henderson den vorletzten Anfahrer spielen musste.
Den Erfolg nutzte Sieberg dann auch, um den Fehler vom Vortag zu relativieren, als er die Innenbahn offen gelassen hatte und Mark Cavendishs Omega-Pharma-Quick-Step-Helfer so durschlüpfen konnten: „Wenn wir den Zug mit Jürgen Roelandts auch gestern gehabt hätten, dann wäre es auch egal gewesen ob wir rechts oder links fahren, denn da wäre es für die anderen schwer gewesen, vorbei zu kommen.“
Und dann bestätigte Sieberg vorsichtig, wovon Greipel ohnehin immer wieder spricht: nämlich, dass er den besten Sprintzug im Feld hat. „Wenn wir alle da sind und uns keiner vor die Karre fährt oder eine enge Kurve da ist, wo ein paar Fahrer mal reinschnipsen, dann sind wir schwer zu schlagen“, so der Bocholter, der dann noch anfügte: „Ohne überheblich klingen zu wollen!“
Doch ein Kinderspiel war diese 6. Etappe zwischen Aix-en-Provence und Montpellier trotzdem keineswegs. Denn wegen der Windkantengefahr so nahe am Meer, versuchten auch die Teams der Klassementfahrer ständig ganz vorne zu fahren. „Auch wenn sie dadurch einige Führungsarbeit übernahmen, die sonst möglicherweise auch Greipels Helfer hätten leisten müssen, hat das den Tag nicht leichter gemacht, sagte Sieberg.
„Arbeit abnehmen ist das nicht“, so der mit 1,98 Meter längste Tour-Starter. „Das ist eher Stress. Denn selbst so ein Cadel Evans fährt noch bis zwei Kilometer vor dem Ziel neben einem. Schöner wäre es, wenn diese Teams hinten bleiben - aber ich verstehe sie natürlich auch. Das Problem ist nur: Die Straße ist nicht breit genug für alle. Da ist Stress vorprogrammiert.“
Doch in Montpellier konnte dieser Stress dem Lotto-Belisol-Team genauso wenig anhaben,wie der moralische Tiefschlag vom Vormittag, als Podiumskandidat Jürgen Van den Broeck das Rennen aufgeben musste. Und mit einem so gut funktionierenden Sprintzug scheint Greipel nun auch für ein Ziel gerüstet zu sein, dass er in den vergangenen Jahren nicht verfolgt hatte: das Grüne Trikot.
„Wie jeder sehen konnte, fahre ich an den Zwischensprints um jeden Punkt. Solange ich eine Chance sehe, werde ich um Grün kämpfen“, bestätigte der Lotto-Belisol-Mann. An dem schnellen Rostocker werden die deutschen Fans in den kommenden zwei Wochen also noch viel Freude haben.
Berlin (dpa) - Der vierfache Tour-Etappen-Sieger Marcel Kittel (Argos-Shimnao) glaubt trotz der Doping-Problematik, dass der Radsport in Deutschland eine Zukunft hat. „Ich bin mir sicher, da
Aigle (dpa) - Bei der 100. Tour de France gab es nach einer Mitteilung des Radsportweltverbandes UCI keinen positiven Doping-Test. Insgesamt seien 622 Proben - bei 198 Startern - untersucht worden.
(rsn) - Gut zwei Wochen nach dem Ende der 100. Tour de France hat Alberto Contador (Saxo Tinkoff) die Fehler analysiert, die ihm seiner Meinung nach zumindest einen Podiumsplatz gekostet haben. „Ich
(rsn) – Nach den beiden schweren Bergetappen durch die Dolomiten ist für das deutsche Team NetApp-Endura das Gesamtklassement der Polen-Rundfahrt kein Thema mehr. Der Tscheche Leopold König brach
(rsn) - Die Königsetappe der diesjährigen Polen-Rundfahrt konnte sich wirklich sehen lassen. Das Feld musste am Sonntag zum Finale des Italien-Abstechers den berüchtigten Giro d’Italia-Anstieg hi
(rsn) – Christophe Riblon (Ag2R) zeigt sich auch bei der 70. Polen-Rundfahrt in ausgezeichneter Verfassung. Der 32 Jahre alte Franzose, der bei der Tour auf der 18. Etappe mit Ziel in Alpe d’Huez
Madonna di Campiglio (dpa) - Den Auftritt und den Sieg seines Teamkollegen Christopher Froome hat der bei der Tour de France verletzt fehlende Titelverteidiger Bradley Wiggins nur am Rande verfolgt.
(rsn) – Wenig überraschend führen Christopher Froome und sein Sky-Team auch die Preisgeldliste der 100. Tour de France an. Der Gesamtsieger und seine Helfer fuhren auf den 21 Etappen insgesamt 525
(rsn) - Keine Frage, die Deutschen prägten die 100. Tour de France wie kaum eine zuvor: der Coup zum Auftakt auf Korsika mit dem folgenden Tag in Gelben Trikot durch Marcel Kittel, der insgesamt vier
Paris (dpa) - Als Christopher Froome nach einer viel zu kurzen Nacht von den Sonnenstrahlen in Paris geweckt wurde, hatte er seinen großen Triumph noch gar nicht richtig realisiert. „Es ist ein kom
Paris (dpa) - Es wurde spät im Le Chalet de Neuilly in der Rue du Commandant Pilot. Nach dem großen Coup auf den Champs Elysées ließen es Marcel Kittel & Co. bei der Abschlussfeier ihres Argos-Shi
Berlin (dpa) - Eine Auswahl an internationalen Pressestimmen zur Tour de France 2013: FRANKREICH: «Libération»: «Die Währung des Fahrrads ist jetzt das Pfund. Das britische
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Nur einem Tag nach dem Grand Départ der Tour de France der Männer starten die Frauen ihren Giro d’Italia. Ob bezüglich der medialen Aufmerksamkeit als “Konkurrenzprodukt“ zur Tour w
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Am 5. Juli beginnt in Lille die 112. Tour de France. Erhofft wird ein Duell um den Gesamtsieg zwischen dem dreimaligen Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Gewinner von 20
(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse