Italiener überzeugte in den ersten Rennen

Rebellin: Glückstreffer für CCC Polsat

Foto zu dem Text "Rebellin: Glückstreffer für CCC Polsat"
Davide Rebellin (CCC Polsat) | Foto: ROTH

08.03.2013  |  (rsn) – Als die polnische Pro-Continental-Mannschaft CCC Polsat den Radsport-Veteranen Davide Rebellin zur Saison 2013 unter Vertrag nahm, sahen viele Kritiker diese Verpflichtung skeptisch. Nach Ende seiner Dopingsperre war der ehemalige Gerolsteiner-Fahrer zwar 2011 ins Profi-Geschäft zurückgekehrt, allerdings stand er seitdem nur bei Drittdivisionären unter Vertrag. Trotz seiner Erfolge in kleineren Rennen war fraglich, ob Rebellin immer noch das Zeug für die ganz großen Rennen hat.

Diese Frage bleibt noch zwar unbeantwortet, aber der 42-jährige alte Italiener bewies schon bei seinen ersten Starts, dass er sich in einer sehr guten Verfassung befindet und mit ihm zu rechnen sein wird. Die Mittelmeer-Rundfahrt beendete Rebellin auf Rang 18, noch bessere Resultate fuhr er bei der Ruta del Sol, wo er Platz belegte, und bei der Murcia-Rundfahrt, die er auf Rang sieben beendete, heraus.

Rebellins Ergebnisse können sich auch deswegen sehen lassen, weil an den beiden spanischen Rennen mit Alejandro Valverde (Movistar), Jurgen Van Den Broeck (Lotto Belisol), Bauke Mollema (Blanco) oder Igor Anton (Euskaltel) zahlreiche Weltklassefahrer teilnahmen, mit denen sich der Klassikerspezialist in den Bergen diverse Kämpfe lieferte.

Für CCC Polsat, den einzigen polnischen Zweitdivisionär, erwies sich Rebellin bisher also als Glückstreffer – zumal der Routinier sich in neuer Umgebung sehr wohl zu fühlen scheint. „Es gefällt mir sehr, dass meine Kollegen sehr motiviert sind und sehr ernst und professionell an die Sache herangehen“, sagte Rebellin im Gespräch mit dem Sportportal s24.pl . „Schade, dass die Tour Mediterraneen für uns so schlecht ausging. Wegen einer Lebensmittelvergiftung konnte ich leider nicht um den Gesamtsieg fahren. Auch die Murcia-Rundfahrt hätte besser laufen können, weil ich gegen Ende technische Probleme mit meinem Fahrrad hatte“, fügte er an.

Sowohl für Rebellin als auch für seinen polnischen Arbeitgeber ist in diesem Jahr vor allem die Tour de Pologne von Belang, die in Norditalien in der Provinz Trentino beginnen wird. Außerdem hätte der neue CCC Polsat-Kapitän nichts dagegen, bei den belgischen Klassikern zu starten - dazu müsste jedoch seine Equipe von den Veranstaltern eine Einladung erhalten. Derzeit sieht es aber nicht danach aus, dass CCC Polsat mit von der Partie sein sollte.

Weitere Radsportnachrichten

13.05.2024Martinez und Bora wollen nicht nur Platz 2 verteidigen

(rsn) – Sollte der Status Quo beim Giro d´Italia auch nach der Schlussetappe in Rom noch Bestand haben, so wäre man bei Bora – hansgrohe sicher zufrieden. Ein zweiter Gesamtplatz mit Kapitän Da

13.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

13.05.2024Schachmann: Etappenjäger in wichtiger Doppelfunktion

(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) hat sich von seinem Sturz 58 Kilometer vor dem Ziel der 9. Etappe beim Giro d´Italia bereits recht gut erholt. Das bestätigte der 30-Jährige am

13.05.2024Mit Rouvy Grand-Tour-Recon im Wohnzimmer?

(rsn) - Analoge und digitale Welten verschränken sich immer mehr, auch beim Radsport. Auf besondere Weise dreht Rouvy mittlerweile die Schraube weiter. Auf der 2017 von den Brüdern Petr und Jiri Sam

13.05.2024Bergankunft Nr. 3: Kurze Etappe, langer Schlussanstieg

(rsn / ProCycling) – Schon in der ersten Woche des 107. Giro d´Italia hat es Ausreißversuche gegeben, die von Erfolg gekrönt waren. Doch erst die 10. Etappe durch den südlichen Apennin weist ein

13.05.2024Erholter Démare kehrt in Dünkirchen ins Feld zurück

(rsn) – Nachdem er aufgrund von Erschöpfungserscheinungen seine Klassikerkampagne bereits nach Gent-Wevelgem am 27. März hatte beenden müssen, kehrt Arnaud Démare (Arkéa - B&B Hotels) in seiner

13.05.2024Thomas kritisiert Neapels Straßen: “War ein absolutes Gemetzel“

(rsn) – Ein astreiner Massensprint und breite Straßen auf den letzten Kilometern: Auf den ersten Blick war das Finale der 9. Etappe beim Giro d´Italia in Neapel nichts Besonderes. Doch im Peloton

13.05.2024Die letzten Hügel taten Milans Beinen weh

(rsn) – Im vergangenen Jahr musste sich Jonathan Milan in Neapel am Ende der damaligen 6. Giro-Etappe Mads Pedersen geschlagen geben. Damals stand der Italiener noch bei Bahrain Victorious unter Ver

13.05.2024Bringt der Flèche du Sud den erhofften “Bumms“?

(rsn) - Gleich fünf der neun deutschen Kontinental-Teams waren in der vergangenen Woche beim Fléche du Sud (2.2) dabei. In Luxemburg standen sie allerdings zumeist im Schatten ihrer für internatio

12.05.2024Trotz widriger Umstände rast Kooij beim Giro zum ersten Sieg

(rsn) - Die ersten beiden Massensprints des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) liefen nicht nach dem Geschmack von Olav Kooij und seinem Team Visma – Lease a Bike. Doch die dritte Chance konnte

12.05.2024Krieger bei Sturz auf 9. Giro-Etappe schwer verletzt

(rsn) – Nach einem schweren Sturz im Finale der 9. Etappe musste Alexander Krieger mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Wie sein Team Tudor am Abend auf X mitteilte, sei der St

12.05.2024Auch ohne Sieg ist Buchmann ein Gewinner der Ungarn-Rundfahrt

(rsn) – Den Frust über seine Giro-Ausbootung hat Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) in viel Angriffslust umgewandelt. Nachdem er bereits am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) mit einer offens

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)