Vorschau 59. Andalusien-Rundfahrt

Macht es wieder Valverde?

Foto zu dem Text "Macht es wieder Valverde?"
Gewann 2012 die Andalusien-Rundfahrt: Alejandro Valverde | Foto: ROTH

17.02.2013  |  (rsn) - Trotz eines Prologs steht die viertägige Andalusien-Rundfahrt (Kat. 2.1 / 17. - 20. Februar) ganz im Zeichen der Bergspezialisten. Entsprechend stehen einige der Top-Rundfahrer wie Alejandro Valverde (Movistar), Robert Gesink (Blanco) oder Jurgen van den Broeck (Lotto-Belisol) am Start. Insgesamt sind 18 Mannschaften von der Partie, darunter neun WorldTour-Formationen sowie das deutsche NetApp-Endura Team.

Die Strecke: Den Auftakt zur Andalusien-Rundfahrt macht am Sonntag ein sechs Kilometer langes Prologzeitfahren, das im Vorjahr von Patrick Gretsch (Argos-Shimano) gewonnen wurde. Auf dem flachen Kurs rund um San Fernando wird es nur geringe Zeitabstände geben, die aber letztlich auch schon über den Gesamtsieg bei der Rundfahrt mitentscheidend sein könnten.

Schon auf der 1. Etappe kommen die Kletterer zum Zuge. Auf der 164 Kilometer langen Strecke von San Fernando nach Ubrique stehen in der ersten Rennhälfte zwei Anstiege der 3. Kategorie auf dem Programm. Für eine wirklich Selektion wird aber der in 1220 Meter Höhe gelegene Puerto de las Palomas (Kat. 1.) knapp 35 Kilometer vor dem Ziel sorgen. Danach geht es zwar mehrheitlich wieder bergab, doch der über elf Kilometer lange Anstieg wird zu schwer sein, um ein großes Feld im Ubrique um den Sieg kämpfen zu lassen. Gut 800 Meter vor dem Ziel geht es zudem noch einmal kurz bergauf.

Die 2. Etappe mit Start in Trebujena führt über einen größtenteils flachen Kurs. Erst auf den letzten 30 Kilometern wird es hügliger. So stehen im Etappenfinale drei Bergpreise der 3. Kategorie auf dem Programm, ehe es nach 194 Kilometern leicht bergauf hinauf zum Zielort Montilla geht.

Über den Gesamtsieg wird allerdings erst die Schlussetappe entscheiden. Auf dem 183 Kilometer langen Abschnitt von Lucena nach Rincon de la Victoria stehen insgesamt sechs Bergwertungen auf dem Programm, davon drei der 1. Kategorie. Der letzte Anstieg des Tages, ein Berg der 2. Kategorie wartet allerdings schon 15 Kilometer vor dem Ziel auf das Peloton, so dass auf den abschüssigen Schlusskilometern nochmal einige Fahrer zur Spitze aufschließen könnten.

Die Favoriten: Da nur sechs Zeitfahrkilometer zu bewältigen sind, dürfen sich vor allem die Bergfahrer Hoffnungen auf den Gesamtsieg bei der Ruta del Sol machen. Insbesondere die Spanier um Vorjahressieger Alejandro Valverde (Movistar), Dani Moreno (Katusha) und Igor Anton (Euskaltel) dürften sich Chancen auf den Gesamterfolg ausrechnen.

Aber auch dem Franzosen Jerome Coppel (Cofidis/ 2012 Dritter), den Niederländern Robert Gesink und Bauke Mollema (beide Blanco), dem Slowenen Janez Brajkovic, dem Dänen Jakob Fuglsang (beide Astana), dem Belgier Jurgen van den Broeck (Lotto-Belisol( 2010 u. 2011 je Zweiter) sowie dem Schweden Frederik Kessiakoff (Astana) kommt der bergige Kurs entgegen.

Die Etappen:
Sonntag, 17. Februar:
Prolog: San Fernando - San Fernando, 6 Kilometer
Montag, 18. Februar:
1. Etappe: San Fernando - Ubrique, 164 Kilometer
Dienstag, 19. Februar:
2. Etappe: Trebujena - Montilla, 194 Kilometer
Mittwoch, 20. Februar:
3. Etappe: Lucena - Rincon de la Victoria, 183 Kilometer

Die Teams: Movistar, Euskaltel-Euskadi, Garmin-Sharp, Blanco, Vacansoleil-DCM, Argos-Shimano, Lotto-Belisol, Astana, Katusha, NetApp-Endura, Caja Rural, Sojasun, Cofidis, Topsport Vlaanderen, CCC Polsat, Accent Jobs, Colba-Superano Ham, Burgos BH

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