Ihm droht Schadensersatz in Millionenhöhe

Immer mehr Armstrong-Gegner schlagen zurück

Foto zu dem Text "Immer mehr Armstrong-Gegner schlagen zurück"

Nach seinem Radsport-Bann drohen Lance Armstrong auch Prämien-Rückzahlungen. Foto: Francois Lenoir

27.12.2012  |  (rsn) – Immer mehr, der früher von Lance Armstrong besiegten Gegner, schlagen zurück. Im neuesten Fall wird der gefallenen Rad-Held von der britischen Zeitung Sunday Times verklagt.  Der US-Amerikaner soll Millionen zurückzahlen, die er in einem Verleumdungs-Prozess eingeklagt hatte.

Die Sunday Times hatte Armstrong 2004 Dopingmissbrauch vorgeworfen. Der Texaner ging vor Gericht und erreichte in einem Vergleich eine Zahlung von 370 000 Euro. Dieses Geld will die Sonntags-Zeitung nun inklusive Zinsen und Anwaltskosten zurückhaben. Alles in allem soll es sich um rund 1,2 Millionen Euro handeln.

Auch die SCA Promotions, ein ehemaliger Geschäftspartner des nun wegen Dopings lebenslang Gesperrten,  will sich von Armstrong gezahlte Prämien im Wert von mehreren Millionen Dollar zurückholen.

Schadensersatzprozesse könnten auch die früheren Hauptsponsoren Nike, die Brauerei Anheuser-Busch, der Fahrradbauer Trek sowie die Fitnessstudio-Kette 24 Hour Fitness anstrengen.

Wie US-Medien berichteten, entschieden fast alle Geldgeber wie die Energy-Drink-Marke FRS sowie Honey Stinger, ein Produzent von Energie- und Fruchtriegeln und der Sonnenbrillenhersteller Oakley, ihre Zusammenarbeit mit Armstrong zu beenden.

Allein die ihm daraus entgangenen Sponsorengelder sollen sich laut Patrick Rische vom "Forbes Magazine" auf 50 Millionen Dollar in den kommenden fünf Jahren belaufen.

Armstrong ist nach dem USADA-Prozess wegen Doping lebenslang gesperrt. Außerdem bekam er alle seine sieben Tour-Siege aberkannt.


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