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18.10.2012 | (rsn) - Der Radsport-Weltverband UCI hat seit Jahren einen eher zweifelhaften Ruf – und im Fall Armstrong hat der nochmals heftigen Schaden davon getragen. Die schweren Vorwürfe, die in diesem Zusammenhang schon seit langem von verschiedener Seite aus gegen die UCI erhoben werden, sollen hier nicht nochmals wiederholt werden. In den vergangenen Tagen war überall davon zu lesen. Leider ist die Reaktion des Weltverbands darauf die immergleiche: leugnen, abstreiten, dementieren. Notfalls wird gegen Kritiker wie den Sport-Journalisten Paul Kimmage gerichtlich vorgegangen.
Jetzt aber hat der luxemburgische Verbands-Präsident Jean Regenwetter mit seiner öffentlichen Generalabrechnung des Systems Verbruggen/McQuaid die UCI in schwere Bedrängnis gebracht. Regenwetter weiß, wovon er spricht, ist er doch regelmäßig bei den UCI-Kongressen dabei und schildert nun, wie es dort so zugeht. Da kann man nur sagen: Donnerwetter, Regenwetter!
Er entwirft das Bild einer skrupellosen, profitsüchtigen Führungsclique, die unfähig zur Selbstkritik ist und keine Diskussionen duldet, sondern nur Abnicker akzeptiert. Entlarvend auch Regenwettters Beschreibung des UCI-Ehrenvorsitzenden Hein Verbruggen: Der Niederländer habe sich – Zitat - „eine goldene Nase verdient.“ Damit bestätigt der Luxemburger indirekt die Korruptionsvorwüfe, die Kimmage gegen die UCI erhoben hat und deretwegen er nun verklagt wird.
Alle Äußerungen Regenwetters lassen nur einen vernünftigen Schluss zu: Die UCI braucht eine komplette Erneuerung, die an der Spitze ihren Anfang nehmen muss. Mit Verbruggen – der laut Regenwetter im Hintergrund noch die Fäden zieht – und McQuaid ist das jedenfalls nicht möglich. Man kann Regenwetter nur Respekt zollen und es ist ihm - und dem Radsport - zu wünschen, dass er Verbündete im Kampf für einen Neuanfang findet.
Traurig, aber wahr: Auf die Deutschen scheint er dabei nicht zu setzen.
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