Wissenschaftler: Wahrscheinlichkeit bei 1 Million : 1

USADA: Armstrong auch nach Comeback gedopt

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Lance Armstrong bei der Siegerehrung der Tour de France 2009 | Foto: ROTH

11.10.2012  |  Colorado Springs (dapd/rsn) - Lance Armstrong hat offenbar seine Doping-Aktivitäten auch nach seinem Comeback im Jahre 2009 fortgesetzt. Nach einer Untersuchung der Blutkontrollen des siebenmaligen Toursiegers aus den Jahren 2009 und 2010 durch den Wissenschaftler Christopher Gore liege die Wahrscheinlichkeit, dass Armstrongs Werte natürlicher Herkunft seien bei weniger als 1:1.000.000. Das geht aus dem Abschlussbericht der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA hervor.

Die USADA hatte selbst neun Blutkontrollen bei Armstrong zwischen dem 13. Februar 2009 und dem 30. April 2012 genommen. Außerdem stellte die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) weitere 29 Kontrollen zwischen dem 16. Oktober 2008 und dem 18. Januar 2011 zur Verfügung.

Dabei wurde insbesondere während der Tour 2009 ein deutliches Absinken der roten Blutkörperchen festgestellt, was ein Indiz für eine Eigenbluttransfusion ist. Die Tour 2009 beendete der Texaner hinter seinem Astana-Teamkollegen Alberto Contador und Andy Schleck auf dem dritten Platz.

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