Norweger gewinnt den GP de Montréal

Nordhaug überrascht Kolobnev und Moser

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Lars Petter Nordhaug (Sky) gewinnt den GP de Montréal. | Foto: ROTH

09.09.2012  |  (rsn) - Lars Petter Nordhaug (Sky) hat den GP de Montréal gewonnen. Der 28 Jahre alte Norweger, der in der kommenden Saison für das niederländische Rabobank-Team fahren wird, entschied das zweite der beiden kanadischen WorldTour-Eintagesrennen nach 205,7 Kilometern vor dem Italiener Moreno Moser (Liquigas-Cannondale) und dem Russen Alexander Kolobnev (Katusha) für sich.

Nordhaug hatte in der letzten Runde des Stadtkurses von Montréal rund 4,5 Kilometer vor dem Ziel aus dem Hauptfeld heraus attackiert, wurde aber zunächst wieder gestellt. Der 31 Jahre alte Kolobnev zog damm auf dem letzten Kilometer mit Moser im Schlepptau davon. Doch Nordhaug gelang mit einer letzten Kraftanstrengung die Überraschung, als er die beiden auf den letzten Metern passierte und sogar mit zwei Sekunden Vorsprung die Ziellinie überquerte. Mit vier Sekunden Rückstand folgte die erste Verfolgergruppe, die aus 19 Fahrern bestand.

Platz vier ging an den Australier Simon Gerrans (Orica-GreenEdge), am Freitag Sieger beim GP de Québec. Zeitgleicher Fünfter wurde Nordhaugs Teamkollege und Landsmann Edvald Boasson Hagen. Vorjahressieger Rui Costa (Movistar) belegte hinter den beiden Belgiern Björn Leukemans (Vacansoleil-DCM) und Jurgen Roelandts (Lotto Belisol) den achten Platz. Der Italiener Luca Paolini (Katusha) und der Franzose Tony Gallopin (RadioShack-Nissan) komplettierten die Top Ten.

Der Deutsche Meister Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) wurde Elfter, Paul Martens (Rabobank) belegte Rang 18.

„Ich verlasse das Team, aber ich bin froh darüber, dass ich trotzdem noch meine Chancen bekomme, auf Sieg zu fahren““, erklärte Nordhag nach dem größten Erfolg seiner bisherigen Karrriere. „Ich habe versucht, die Gruppen abzudecken, aber drei Kilometer vor dem Ziel habe ich mich immer noch gut gefühlt und Edvald (Boasson Hagen) rief ins Radio ‚Geh’. Ich dachte, dass ich im Sprint geschlagen werden würde, aber dem war nicht so.“

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