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03.08.2012 | (rsn) - Grischa Niermann – dieser Name hat seit vielen Jahren einen guten Klang im Peloton: Der Hannoveraner ist seit 1996 Profi und das 14. Jahr in Folge für den niederländischen Rennstall Rabobank unterwegs.
„Ich habe mich im Team gleich wohlgefühlt“, erzählt Niermann vor dem Start der 3. Etappe der Burgos-Rundfahrt, im kleinen Örtchen Santo Domingo de Silos, von seinen Anfängen bei den Niederländern. „Natürlich war die Sprache dabei auch ein wichtiger Faktor. Glücklicherweise habe ich sie schnell gelernt, denn es gibt nichts Wichtigeres, als dich verständigen zu können, wenn du in einem ausländischen Team fährst.“ Von anderen Rennställen gab es während all der Jahre auch Angebote, aber Niermann sagt: „ Es gibt mir im Endeffekt recht, bei Rabobank geblieben zu sein, denn das Team hatte nie Probleme mit Sponsoren und ist eines der ältesten im Feld.”
Der 36-Jährige kann auf eine ereignisreiche Karriere zurückblicken und schätzt seinen Sieg bei der Regio-Tour 1999 ganz hoch ein: „Das war in meinem ersten Jahr bei Rabobank, und ich hatte Leute wie Beat und Markus Zberg sowie Rolf Sörensen an meiner Seite, um mich zu unterstützen. Das war ganz groß!“ Natürlich hat Niermann auch schlechte Tage auf dem Rad erlebt, aber die positiven Eindrücke überwiegen.
Besonders die Tour de France hat es dem Niedersachsen angetan. Mit Erfahrung in allen drei großen Landesrundfahrten ausgestattet, ist die Tour für ihn das wichtigste Rennen überhaupt: „Die Tour ist das Rennen, wo man als Radfahrer immer hinwill. Ich bin sie neun Mal gefahren, es ist ein großes Spektakel, aber natürlich wird auch jeden Tag voll am Anschlag gefahren, man kann das also nicht so genießen”, erklärt Niermann. “Der Druck ist sehr hoch. Von der Streckenführung und den Fans her ist der Giro d'Italia durchaus vergleichbar. In der Hinsicht würde ich ihn fast als schöner einschätzen. Natürlich wird dort und auch bei der Vuelta a España auch am Anschlag gefahren, aber dennoch gibt es noch einen kleinen Unterschied. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich die Tour vorziehen.”
Als fast 37jähriger muss man sich dennoch langsam Gedanken über ein “Leben danach” machen. Niermann möchte “auf jeden Fall im Sport bleiben, vielleicht als sportlicher Leiter, und warum nicht bei Rabobank?” Auch sein Sportlicher Leiter Erik Dekker schwärmt in den höchsten Tönen vom Hannoveraner: „Grischa ist eine große Persönlichkeit. Er ist nicht nur Rennfahrer, sondern auch Mannschaftsleiter. Er hat, was vielen jungen Fahrern heute fehlt: ein Gespür für das Renngeschehen und den Teamkapitän. Er weiß immer, was gerade gebraucht wird.“ Unter Lachen fügt er hinzu: „Als Rennfahrer ist er sehr stark, man könnte ihn jeden Tag fahren lassen und er würde nicht müde werden!“
Dekker sieht für Niermann durchaus Möglichkeiten, sein Berufsleben im Radsport fortzusetzen, auch nach Beendigung seiner aktiven Karriere: „Er hat absolut die Qualitäten, jungen Fahrern etwas beizubringen. Teilweise tut er das heute schon, er lässt sie an seiner großen Erfahrung teilhaben.“
Der heutige Tag war für das gesamte Team ein Erfolg, aber ganz besonders für Matti Breschel. Der 27-jährige Däne konnte sich im Massensprint gegen Nacer Bouhanni (FDJ-BigMat) und Ben Swift (Sky) im Sprint durchsetzen. „Ich bin sehr glücklich, weil es mein erster Sieg seit zwei Jahren ist und ich das ganze Jahr mit einer Knieentzündung gekämpft habe”, sagte Breschel im Ziel. “Unser sportlicher Leiter hat uns heute morgen ein Video und Fotos von der Zielankunft gezeigt, und ich wusste, wenn ich in der letzten Kurve vorne bin, gewinne ich. Meine Mannschaftskameraden haben eine tolle Arbeit geleistet und ich danke ihnen.” Der Dank ging also auch an den unermüdlichen Niermann.
Die 4. Etappe führt am Samstag von Doña Santos nach Clunia, einer alten römischen Stadt. Nach 170 Kilometern wird der Sieger im alten Amphitheater geehrt werden.
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