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23.07.2012 | Chartres (rsn) – Bei der Tour geht’s nicht rund – sondern oval. Ein neues Kettenblatt ist dabei, den Radsport zu verändern. Seine überzeugende Bilanz: bislang Platz eins und zwei in der Gesamtwertung ums Gelbe Trikot und drei Etappensiege. Dabei fahren nur fünf von ursprünglich 198 gestarteten Tour-Teilnehmern die Neuentwicklung. Diese Zahlen sprechen für sich und gegen die Kritiker, die keinen nennenswerten Effekt festgestellt haben wollen.
Bradley Wiggins, Christoper Froome (Platz 1 und 2 Gesamtwertung und jeweils ein Etappensieg) sowie Richie Porte (alle Sky), David Millar (Etappensieg / Garmin-Sharp), Janez Brajkovic und Andrey Kashechkin (beide Astana) setzen auf Oval. „Das ovale Kettenblatt hilft besser über den toten Punkt“, erklärt Jean-Louis Talo, der Entwickler der ungewöhnlichen Antriebshilfe (osymetric.com). Nach seinen Messungen bringt Oval im Flachen eine Verbesserung von 0,7 km/h und am Berg sogar 0,9 km pro Stunde.
Für das von ihm gewonnene erste Zeitfahren der Tour von Arc et Senans nach Besancon (41,5 km) würde das bedeuten, dass Wiggins einen Zeitvorteil von rund 56 Sekunden herausgefahren hätte. Mit normalem Kettenblatt dürfte er etwa so schnell wie der drittplatzierte Fabian Cancellara (Radioshack-Nissan) gewesen seinen.
David Millar, der Gewinner der 13. Tour-Etappe von Saint Jeanne de Maurienne nach Annonay Davézieux, schwört auf Oval: „Wenn man sich an den runden Tritt gewöhnt hat, ist es schwer, sich umzugewöhnen. Ich habe mich an oval gewöhnt. Da ist es sehr effektiv", erklärte der erfahrene Schotte.
Der neue Tritt lässt (noch) viele zweifeln. Ebenso, wie viele anfangs nicht mit der höheren Trittfrequenz zurecht kamen, die Lance Armstrong im Straßenradsport einführte. Heute gilt sie als Standard.
Noch sind die Skeptiker in der Überzahl. „Ich glaube, Bradley fährt das neue Kettenblatt nur, weil er daran glaubt und es ihm einen Push gibt, etwas anderes zu haben als alle anderen. Unsere Messungen haben keine objektive Verbesserung ergeben. Das ovale Kettenblatt bringt sogar Nachteile, weil Schalten deutlich länger dauert“, sagt ein Wiggins-Mechaniker. Zu den gleichen Ergebnissen kam auch Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Omega Pharma-Quickstep). „Nach unseren Berechnung bringt oval für Tony nichts“, sagt Team-Arzt Dr. Helge Riepenhof. Auch Angelo Lecchi, Produk-Manager bei Bianchi, meint: „Wir haben keine Vorteile gesehen.“
Trotzdem spricht die Erfolgsbilanz für Talos Innovation. Vielleicht wäre sie sogar noch besser ausgefallen, wenn der Mechaniker von Andrey Kaschechkin in den Alpen das ovale Kettenblatt nicht verkehrt herum montiert hätte.
Ob das ein Nachteile war, ist aber eine andere Geschichte...
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