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15.07.2012 | Foix (rsn) – War es ein Dummerjungen-Streich oder ein gezielter Anschlag auf die Tour? Fakt ist, dass ab dem Gipfel der Mur de Péguère (1375 m) auf einer Länge von etwa vier Kilometern goldfarbene, etwa ein Zentimeter lange Teppich- oder Polsternägel mit rundem Kopf lagen. „Weil die Spitzengruppe unbehelligt durchkam, muss jemand die Nägel danach hingelegt haben“, vermutet Tourchef Christian Prudhomme.
Wenn der ehemalige Journalist Recht hat, scheint der Übeltäter versucht zu haben, den größtmöglichen Schaden anzurichten. Es ist nicht schwer vorstellbar, dass ein kaputter Reifen bei vollem Tempo in der Abfahrt schwerste Folgen haben kann.
Wie durch ein Wunder hat es bei 30 betroffenen Fahrern der etwa 50 Fahrer starken Favoritengruppe nur einen Schwerverletzten gegeben. Robert Kiserlovski (Astana) brach sich beim Sturz vermutlich das Schlüsselbein. „Wegen so einem Mist ist er jetzt raus“, schimpfte sein Teamchef Guiseppe Martinelli.
Wie ein wahrer Tour-Anführer handelte Spitzenreiter Bradley Wiggins (Sky), der die Defektserie seines größten Konkurrenten Cadel Evans (BMC) nicht ausnutzte. Der Australier hatte als erster Geschädigter an der Bergwertung etwa zwei Minuten auf ein Ersatzrad warten müssen - auch weil dem Reifen seines Helfers Stephen Cummings ebenfalls die Luft ausgegangen war. „Ich habe gesehen, dass da etwas nicht stimmt. Das war keine sportliche Situation mehr“, begründet Wiggins, warum er das Tempo des Hauptfeldes drosselte. „Das war absolut ehrlich und fair“, bedankte sich Evans-Teamchef John Lelangue beim Briten.
Nur einer schien die Situation ausnutzen zu wollen. Pierre Roland (Europcar) setzte sich vom langsam dahin rollenden Feld ab und fuhr über eine Minute Vorsprung heraus. „Es ist nicht in Ordnung, Missgeschicke anderer auszunutzen. Ich weiß nicht, was er sich dabei gedacht hat“, kritisierteWiggins den jungen Franzosen. Dessen Sportlicher Leiter Andy Flickinger versuchte sich mit einer Erklärung: „Unser Funk war gestört. Er wusste nicht, was hinter ihm los war. Daraus sollte man keine große Problematik machen“, erklärt der Ex-Profi, warum es solange dauerte, bis er seinen Fahrer zurückbeordern konnte.
„Es ging mehrere Minuten lang mit den Begleitwagen nur vor und zurück. Jede Mannschaft hatte mindestens einen Defekt“, schilderte Katushas Sportlicher Leiter Torsten Schmidt die chaotische Situation. Und Philipp Sudre, der Pressechef der Tour, war außer sich: „Das sind komplette Idioten, die so etwas tun.“
Wer tut so etwas? Und warum? Wer konnte nach der Durchfahrt der Spitzengruppe die Nägel platzieren? Der Täter wird wohl nur schwer ermittelt werden können. Zu verhindern sind Anschläge dieser Art nur schwer. Denn niemand kann 3497 Kilometer Strecke Meter für Meter bewachen.
Es ist nur zu hoffen, dass die Verantwortlichen dieses feigen Anschlags keine Nachahmer finden. Schon vor ein paar Jahren lagen Nägel auf der Straße. Damals waren nur die Begleitfahrzeuge betroffen. Diesmal hätte es viel schlimmer ausgehen können.
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