Wiggins zog Boasson Hagen den Sprint an

Gelbe Lok vor dem Sprinterzug

Foto zu dem Text "Gelbe Lok vor dem Sprinterzug "
Der Sprint mit Wiggins in Gelb | Foto: ROTH

15.07.2012  |  (rsn) - Die letzten 2,5 Kilometer der 13. Tour-Etappe boten ein seltenes Bild.
Auf dem extrem winkeligen und engen Stadtkurs in Cap d’Agde setzte sich kein geringerer als der Träger des Gelben Trikots für seinen norwegischen Teamkollegen Evald Boasson Hagen als Anfahrer an die Spitze des mächtig ausgedünnten Feldes.

Bradley Wiggins (Sky) lieferte seinen Sprinter perfekt vor der letzten Kurve etwa irka 200 Meter vor der Zielinie ab. Dass es für Boasson Hagen trotzdem nur für den dritten Platz hinter André Greipel (Lotto-Belisol) und dem Slowaken Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) reichte, war nicht die Schuld des Tour-Gesamtführenden.

Warum sich Wiggins so weit vorne zeigte und sich der Gefahr eines Sturzes aussetzte, erklärte sein Sportdirektor Dave Brailsford nach der Etappe. „Wir hatten das schon am Morgen geplant und wollten versuchen die letzten zwei Kilometer an der Spitze zu sein. Bradley zog Edvald bis vor die letzte Kurve und ich denke es war seine Art sich für die Arbeit der letzten Tage zu bedanken", sagte der Brite.

„Wir wollten nicht unbedingt die Etappe gewinnen, aber wir wollten Edvald die Chance dazu geben. Wenn er die Beine gehabt hätte, wäre das klasse gewesen. Es war mehr eine nette Geste, Bradley ist sehr stark, er fühlt sich gut und wir freuen uns auf die Pyrenäen", schaute Brailsford dann schon auf die entscheidenden Etappen dieser Tour.

Kein Wunder, denn nach wie vor führt Wiggins im Gesamtklassement mit 2:05 Minuten vor seinem Teamkollegen Chris Froome. Und in seiner derzeitigen Verfassung muss sich der Brite mit den langen Koteletten auch in den kommenden Tagen vor niemanden fürchten.

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