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Vier Angriffe auf der ersten Alpenetappe

Mutiger als Van den Broeck ist keiner

Foto zu dem Text "Mutiger als Van den Broeck ist keiner"
Jürgen Van den Broeck (Lotto Belisol, re.) auf der 10. Tour-Etappe | Foto: ROTH

12.07.2012  |  Bellegarde-sur-Valserine (rsn) - Ein Mann ein Wort! Auf der ersten Alpenetappe von Mâcon nach Bellegarde-sur-Valserine (194,5 km) machte Jürgen Van den Broeck seine Ankündigung wahr (“für eine Attacke brauche ich einen Berg”) und nutzte gleich die erste Möglichkeit am Col du Grand Colombier (1501 m) zum Angriff.
 
Zweimal mal ging der Lotto-Belisol-Kapitän im 17 Kilometer langen Anstieg der Hors Categorie vergeblich aus dem Sattel. Erst nach dem dritten Versuch konnte er sich etwas vom Feld absetzen. Doch in der Abfahrt wurde er vom Team Sky wieder gestellt. “Sky ging ein hohes Tempo. Trotzdem habe ich es dreimal versucht, denn so viele Chancen gibt es nicht”, begründete Van den Broeck seinen Kampfgeist auf der 10. Tour-Etappe.

Der Belgier muss gegenüber Spitzenreiter Bradley Wiggins und den anderen Favoriten Zeit aufholen, da er in den Zeitfahren nicht mithalten konnte und vor der Bergankunft letzten Samstag zur Planche Du Belles Filles wegen eines Defekts zwei Minuten verlor.

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Deshalb gab Van den Broeck auch nicht auf und versuchte es am letzten Anstieg, dem Col du Richemond (3. Kat.), ein viertes Mal. Nun endlich wurde sein Mut belohnt. Bis ins 20 Kilometer entfernte Ziel konnte er in Zusammenarbeit mit seinem Begleiter Pierre Rolland (Europcar) den Vorsprung auf 32 Sekunden ausbauen. Dadurch verbesserte sich der spindeldürre Bergspezialist vom neunten auf den achten Platz in der Gesamtwertung mit 4:48 Minuten Rückstand zu Spitzenreiter Bradley Wiggins.

"Der Col du Richemond war zwar nicht sehr lang, aber doch schwer zu fahren“, meinte Van den Broeck, der sicher heute auf der Königsetappe der Alpen nach La Toussuire weiter versuchen wird, in der Gesamtwertung weiter nach oben zu klettern.

Wir sind mit unserem Live-Ticker wieder dabei.

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