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09.07.2012 | Besancon (dapd). Die Etappen der Tour de France kontrolliert Bradley Wiggins mit seinem Sky-Express souverän, beim Thema Doping verliert er dagegen leicht die Nerven. Zyniker und ewige Skeptiker sind jene, die seine Leistungen mit unerlaubten Mitteln in Verbindung bringen.
"Ich kann mit solchen Leuten nicht umgehen. Sie rechtfertigen damit ihre eigene Faulheit, weil sie selbst nichts auf die Reihe bekommen", sagte Wiggins. Vorausgeschickt hatte er noch zwei wüste Beschimpfungen, die Aufmerksamkeit war ihm somit gewiss.
So offenbarte der 32-jährige Brite schonungslos, dass ein paar Gelbe Trikots allein noch lange keinen Patron ausmachen. Wiggins ist gewiss nicht der erste Tour-Führende, der mit Dopinggerüchten konfrontiert wird. Mit derart mangelnder Souveränität hat allerdings selten jemand reagiert. Selbst Lance Armstrongs Ton wurde erst rauer, als er den Kurznachrichtendienst Twitter für sich entdeckte.
Dabei gibt Wiggins offen zu, dass sie sich bei Armstrong einiges abgeschaut haben. Wie man das Feld kontrolliert und wie man es mit hohem Tempo am Berg kaputt fährt. "Ja, wir fahren in derselben Manier wie US Postal", sagte er. Da ist es wohl ein unglücklicher Umstand, dass die US-Anti-Doping-Agentur USADA gerade kurz davor ist, dass Dopingsystem der früheren Armstrong-Equipe lückenlos aufzudecken.
Bei Sky legen sie Wert auf einen strikten Anti-Doping-Kurs. Teamchef David Brailsford betont nimmermüde, dass ein Fahrer mit einer Dopingvergangenheit in seinem Rennstall keinen Vertrag bekommt. So hatte David Millar, der vor Wiggins letzte Brite in Gelb und 2004 des Epo-Dopings geständig, nie Aussicht auf eine Anstellung in dem vom TV-Sender Sky jährlich mit 15 Millionen Euro alimentierten Team.
Neben dem üppigen Budget ist laut Sky der wissenschaftliche Trainingsansatz der Schlüssel zum Erfolg. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Australier Tim Kerrison. "Wir haben uns die Fahrer und ihre Fähigkeiten genauer angeschaut und haben Ende 2010 ein Programm für Bradley und den Rest des Teams gestartet, das es uns ermöglicht, die Tour de France zu gewinnen", erklärte Kerrison.
Der 40-Jährige trainierte zuvor Ruderer und Schwimmer, eher er sich dem Experiment Sky widmete. Das sieht vor allem intensive und einsame Wochen am Teide vor, einem 3.718 Meter hohen Vulkan auf Teneriffa. Das Hotel liegt etwa 1.500 Meter tiefer. Kerrison zitierte nicht nur Wiggins in die trostlose Mondlandschaft, sondern einen Großteil des Tourteams.
Wenn man auf einem Berg lebt, so die Idee, muss man eben den ganzen Tag klettern. "Vom 1. April bis zum Start der Tour bin ich 100.000 anspruchsvolle Höhenmeter geklettert", sagt Wiggins: "Gott weiß, was ich auf der Bahn erreicht hätte, hätte ich damals schon so hart trainiert." Auf dem Holzoval langte es immerhin dreimal zu Olympia-Gold.
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