Sky-Profi mit viel Respekt vor heutigem Tag

Knees: "Das wird eine ganz schwere Etappe"

Foto zu dem Text "Knees:
Christian Knees (Sky) | Foto: ROTH

08.07.2012  |  (rsn) – Für Christian Knees und sein Sky-Team läuft die Tour de France – abgesehen vom frühen Ausfall des Weißrussen Konstantin Siutsou – bisher besser als geplant. Nach der ersten Bergetappe fährt Kapitän Bradley Wiggins im Gelben Trikot und - was noch wichtiger ist – zahlreiche Konkurrenten haben auf der gestrigen 7. Etappe wertvolle Zeit eingebüßt.

„Unser Plan war, Bradley gut bis zum Schlussanstieg zu bringen und der ist zu 100 Prozent aufgegangen. Danach haben die Jungs ein so hohes Tempo eingeschlagen, dass viele der Favoriten nicht mehr mithalten konnten. Das war eigentlich gar nicht unsere Absicht“, erklärte Knees am Sonntagvormittag im Interview mit Radsport News.

Den Nebeneffekt nahm das Sky-Team aber gerne hin – zumal Chris Froome die überragende Vorstellung der Mannschaft mit seinem Etappensieg krönte und so nebenbei auch das Bergtrikot holte. Hätte der in Kenia geborene Brite nicht bereits auf der 1. Etappe nach einem Defekt 1:25 Minuten eingebüßt, läge Froome jetzt praktisch gleichauf mit seinem Kapitän.

An der Rollenverteilung gibt es aber keine Zweifel. „Wiggins hat jetzt Gelb und ist natürlich unser eindeutiger Chef“, so Knees, der selber seinen Anteil am Maillot Jaune hat. „Die erste Woche war zwar sehr hart. Aber insgesamt bin ich sehr gut drauf, besser als im vergangenen Jahr - und mein erstes persönliches Ziel habe ich erreicht: Brad ist gut und ohne Sturz durch die erste Woche gekommen“, sagte der 31-jährige, der seit Anfang 2011 für Sky fährt.

Vor dem Zeitfahren und dem ersten Ruhetag am Dienstag wartet aber noch die heutige 8. Etappe auf Knees und sein Team. Vor dem nur 157,5 Kilometer langen Abschnitt von Belfort nach Porrentruy hat der Rheinbacher aber viel Respekt.

„Das wird heute eine ganz schwere Etappe, vielleicht die am schwersten zu kontrollierende. Jeder, der denkt, er hat heute einen guten Tag, will in die Spitzengruppe, und da werden die ersten Kilometer eine brutale Springerei. Viele Sprinter und weniger bergfeste Fahrer werden heute großen Rückstand kassieren“, prognostizierte Knees.

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