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05.07.2012 | Saint-Quentin (dapd) - Als André Greipel nach einem der längsten Sprints seiner Karriere völlig ausgepumpt, aber überglücklich auf seinem Lenker hing, hatte sein großer Vorgänger Erik Zabel ihm schon verbal den Ritterschlag erteilt.
"Andre ist klasse, ein richtig Guter. Er ist unwahrscheinlich gereift und hat nach dem Weggang von Gilbert die alleinige Herrschaft im Lotto-Team übernommen. Er ist an der Herausforderung gewachsen", lobte der frühere Telekom-Star seinen einstigen Zögling, der bei der 5. Etappe 99. Tour de France über 196,5 Kilometer von Rouen nach Saint-Quentin mit aller Urgewalt zu seinem zweiten Etappensieg in Folge gesprintet war.
Drei Kilometer vor dem Ziel schien Greipel bereits aussichtslos ins Hintertreffen geraten zu sein, nachdem Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) und weitere Fahrer vor ihm zu Fall gekommen waren. Doch sein Team brachte den WM-Dritten wieder nach vorne, ehe er schließlich wie am Mittwoch seinen Gegnern nicht den Hauch einer Chance ließ. Und diesmal war der Sieg noch wertvoller, als der am Mittwoch in Rouen. Schließlich hatte sich auch sein großer Rivale Mark Cavendish (Sky) am Hinterrad von Greipel als Fünfter die Zähne ausgebissen.
"Wir haben gezeigt, dass wir auch gewinnen können, wenn Cavendish dabei ist. Ich weiß nicht, warum jeder denkt, ich könnte ihn nicht schlagen", sagte Greipel, der den Australier Matthew Goss (Orica-GreenEdge) und den Argentinier Juan José Haedo (Saxo Bank-Tinkoff Bank) auf die Plätze verwiesen hatte. Danach sprach er von "einem der härtesten Sprints" seiner Karriere. "Drei Kilometer vor dem Ziel war ich noch hinter dem Sturz, aber meine Jungs haben mich wieder nach vorn gebracht. Ich hatte wieder die beste Mannschaft hinter mir."
Und genau dieser Zug scheint in diesen Tagen, wo die Berge bei der Tour de France noch nicht in Sichtweite sind, den Unterschied auszumachen. Denn Cavendish, der in den vergangenen Jahren bei HTC-Columbia regelmäßig auf das Siegerpodest getragen worden war, ist bei seinem neuen Team Sky meist nur als Einzelkämpfer unterwegs. "Cavendish und Greipel sind die stärksten Sprinter des Feldes. Für Cavendish ist es schade, dass er nicht die Unterstützung bekommt, die er als Weltmeister verdient", ergänzte Zabel, der in den vergangenen Jahren noch mit "King Cav" gearbeitet hatte.
Greipel und seinen Helfern wird es egal sein. Für den Rostocker war es nun bereits der dritte Tour-Etappensieg seiner Karriere, im Vorjahr hatte er die Sprintankunft in Carmaux gewonnen. "Wir haben jetzt schon mehr, als wir wollten", sagte Greipels bester Freund und Helfer Marcel Sieberg. Das Grüne Trikot sei aber weiterhin kein Thema, wenngleich Greipel auch in der Punktwertung nach dem Sturz von Sagan einen großen Sprung machte. Mit 132 Zählern liegt er als Dritter nur noch 23 Zähler hinter dem jungen Slowaken, der auch schon zwei Etappen gewonnen hatte.
Auch am Freitag stehen die Chancen für die schnellsten Männer des Feldes auf einen Massensprint nicht schlecht. Wenn die Tour nach dem Start in Epernay zum 40. Mal in ihrer Geschichte Metz ansteuert, ist auf dem Weg über 207,5 Kilometer nur eine Bergwertung der vierten Kategorie zu bewältigen.
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