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30.06.2012 | Lüttich (dapd) - Für George Hincapie war es ein guter Arbeitstag, mehr allerdings nicht. Auf Platz 13 hatte er den Prolog der Tour de France in Paris beendet. Die Siegerehrung verfolgte der Edelhelfer von Lance Armstrong als Zuschauer - und der Tag wurde zum besten seines Lebens.
Irgendwie verfingen sich die Blicke von George und Melanie. Das Model vergab das Gelbe Trikot an Sieger Bradley McGee, doch ihr Herz gehörte von diesem Augenblick an dem gut aussehenden Hincapie. Bei dieser Geschichte aus dem Jahr 2003 wird Hincapie noch immer warm ums Herz. Und dann huscht dieses Lächeln über sein Gesicht, das auch Melanie dahinschmelzen ließ. "Die Tour hat mir alles gegeben", sagt Hincapie: "Meine Frau, meine Kinder, meinen Namen, alles."
Der New Yorker ist neun Jahre später noch immer ein gefragter Mann. Nicht, weil er einer der Kandidaten für den Gesamtsieg wäre. Dafür besitzt der hochgewachsene Hincapie einfach nicht die nötige Statur. Sein zäher Körper ermöglichte ihm allerdings, sich am Samstag in Lüttich zum 17. Mal auf die Tour de France zu begeben. Es ist vielleicht ein Rekord für die Ewigkeit, den der Allrounder damit aufstellt. Lediglich bei seinem Debüt 1996 hat Hincapie das Ziel in Paris nicht erreicht.
Sieben Mal begleitete der treue Helfer Lance Armstrong bei dessen Tour-Siegen, im vergangenen Jahr rollte er an der Seite von Champion Cadel Evans über die Champs-Elysees. Fast 60.000 Kilometer hat der 39-Jährige auf den Landstraßen Frankreichs zurückgelegt. Oder anders ausgedrückt: Er hat die Erde anderthalb Mal umrundet. Einmal, im Jahr 2006, durfte Hincapie selbst im Mittelpunkt stehen. Auf der 1. Etappe der Tour übernahm er das Gelbe Trikot für einen Tag. Da seinem Landsmann Floyd Landis später wegen Dopings alle Ergebnisse gestrichen wurden, ist Hincapie bis heute der letzte US-Amerikaner, der das Führungstrikot der Tour trug.
Die Wege mit seinem früheren Teamkollegen Landis werden sich nach seinem Karriereende im August wohl wieder kreuzen. Dann wird es um die Vergangenheit gehen, um Armstrong, das Team US Postal und systematisches Doping. Landis und Tyler Hamilton, ein weiterer von Armstrongs einst treuen Soldaten, haben bereits umfassend in der Öffentlichkeit ausgepackt. Hincapie wird zumindest nachgesagt, er habe im Rahmen der FBI-Ermittlungen gegen Armstrong vor einer Grand Jury ausgesagt. Das Verfahren der Behörde wurde eingestellt.
Nun aber schickt sich die amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA an, Licht in die dunkle Vergangenheit zu bringen. "Ich habe dazu nichts zu sagen", entgegnet Hincapie etwas kleinlaut auf entsprechende Fragen. Er will mit diesem Teil seiner Vergangenheit abschließen.
Die eine Tour noch, dann gehört seine Zeit neben der Familie seinem Bekleidungsunternehmen. Das Geschenk für den Rekord erhielt Hincapie bereits vorab am Freitag zu seinem 39. Geburtstag. Andy Rihs, Mäzen des Teams BMC, überreichte Hincapie ein speziell lackiertes Rad. "Lucky Seventeen" steht dort am Sattelrohr auf goldenem Grund. Und Hincapie wird hoffen, dass ihm die 17 noch weit über seine letzte Tour hinaus Glück bringen wird.
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