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27.06.2012 | Lüttich (dapd). Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep) will sich bei der Tour de France den Wunsch vom ersten Gelben Trikot seiner Karriere erfüllen. Im Interview mit der Nachrichtenagentur dapd spricht der Zeitfahrweltmeister über seine Chancen im Prolog und seinen großen Rivalen Fabian Cancellara (RadioShack-Nissan).
Die Tour de France beginnt mit einem Prolog, was Ihnen aufgrund der kurzen Distanz eigentlich nicht so liegt. Dennoch gelten Sie als Favorit auf das erste Gelbe Trikot. Ist das ein Trugschluss?
Martin: Der Kurs wurde 2004 schon einmal gefahren, damals hat Fabian Cancellara gewonnen. Ich habe schon von vielen Seiten gehört, dass er wohl nicht allzu technisch sein soll. Mit sechs Kilometern ist es zudem ein etwas längerer Prolog. Die Chance ist definitiv da, ins Gelbe Trikot zu fahren. Ich denke größer wird die Chance allerdings beim ersten langen Zeitfahren sein.
Dazwischen liegen allerdings acht mitunter schwere Etappen..
Martin: Die Schwierigkeiten in der ersten Tour-Woche sind meistens die Stürze. Man sieht es immer wieder, dass Favoriten stürzen und ausscheiden. Ich hoffe, dass ich mich da raushalten kann. Wenn ich da schadenfrei durchkomme, denke ich schon, dass ich vor dem ersten Zeitfahren in die Position komme, das Gelbe Trikot anzugreifen.
Theoretisch könnten Sie da schon in Gelb ankommen, wenn Sie den Prolog gewinnen. Würde ihr Team das Trikot bedingungslos verteidigen, obwohl Sie nicht auf das Gesamtklassement fahren?
Martin: Natürlich gibt man ein Gelbes Trikot nicht einfach her. Die ersten zehn Tage werde ich alles geben, um vorn dabei zu sein und dann wird eine neue Taktik ausgegeben. Je nachdem wie die Lage ist.
Das große Ziel ist das Gelbe Trikot?
Martin: Nein, das Ziel ist primär der Etappensieg. Wenn das Gelbe Trikot dabei herausspringt, ist der Sieg doppelt schön.
Die großen Rundfahrt-Favoriten brauchen meistens die erste Tour-Woche noch, um ihre Topform zu erreichen. Können sie sich das auch erlauben?
Martin: Ich gehe im optimalen Fall mit 95 Prozent in die Tour rein und will die Form dann in den ersten Tagen um die verbleibenden Prozentpunkte steigern.
Haben Sie sich die Zeitfahrkurse schon angeschaut?
Martin: Den Prolog werde ich am Donnerstag oder Freitag unter die Lupe nehmen, wenn die Strecke abgesperrt ist. Das erste lange Zeitfahren habe ich gesehen. Es ist recht anspruchsvoll, teilweise unrhythmisch, aber auf jeden Fall machbar. An guten Tagen kommt mir der Kurs sogar entgegen. Das letzte Zeitfahren hat nur mein Trainer gesehen. Es soll dem bei den deutschen Meisterschaften ähneln, also sehr flach sein und mit langen Geraden.
Ihre Vorbereitung wurde durch den Unfall im April etwas gestört. Was lief sonst noch anders?
Martin: Ich bin auf Nummer sicher gegangenen und habe kein Höhentrainingslager eingelegt. Das ist immer ein Glücksspiel, wann es wirklich anschlägt. Zumindest ist es bei mir so. Dann habe ich zum ersten Mal auf das Straßenrennen bei den deutschen Meisterschaften verzichtet, um noch ausgeruhter in den Prolog zu gehen.
Sie haben schon erwähnt, dass ihr großer Rivale Fabian Cancellara vor acht Jahren in Lüttich gewonnen hat. Er war im Frühjahr ebenfalls lange verletzt und zuletzt in den Zeitfahren nicht überragend. Kann man ihn schon abschreiben?
Martin: Auf keinen Fall. Mit Fabian ist immer zu rechnen, gerade bei den Highlights. Da kann er sich immer motivieren. Ich denke, das letzte Jahr hat ihm mental weh getan. Bis dahin hatte er alle großen Zeitfahren gewonnen. Er wird eine gewisse Wut im Bauch haben und diese Wut wird ihn zur Topform antreiben.
Nur eine Woche nach der Tour steht das olympische Zeitfahren an. Fahren Sie die Tour überhaupt zu Ende?
Martin: Wenn keine Verletzung oder Krankheit dazwischen kommt, fahre ich die Tour zu Ende. Ich betone aber auch, dass Olympia ganz klar im Fokus steht und das größere Ziel ist.
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