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26.06.2012 | Kiew/Berlin (dapd) - Noch im Februar hatte Alberto Contador im französischen Fernsehen eine Hauptrolle im Abendprogramm eingenommen. Beim französischen TV-Sender Canal+ wurde der spanische Radstar in der Satireshow "Les Guignols" ("Die Puppenspieler") zusammen mit weiteren spanischen Sporthelden mächtig aufs Korn genommen.
So waren unter anderem Tennisstar Rafal Nadal, Nationaltorhüter Iker Casillas und Basketball-Profi Pau Gasol als Puppen gezeigt worden, wie sie mit Spritzen eine Petition für Dopingsünder Contador unterschreiben. Die "Grande Nation" amüsierte sich köstlich, im Nachbarland war der Ärger dafür umso größer. Die unfreiwillige TV-Einlage wird Contadors einziger Auftritt in diesem Jahr in Frankreich bleiben.
Wenn am 30. Juni in Lüttich die 99. Tour de France startet, sitzt der "König der Berge" daheim in Madrid. Bis zum 5. August dieses Jahres ist Contador noch gesperrt, nachdem ihn der Internationale Sportgerichtshof CAS wegen seines positiven Dopingtests auf Clenbuterol im Februar rückwirkend für zwei Jahre gesperrt hat.
Doch nicht nur Contador, auch sein großer Gegenspieler der vergangenen Jahre wird beim "Grand Depart" fehlen. Der Luxemburger Andy Schleck, dem der Toursieg des Spaniers aus dem Jahr 2010 nach dessen Dopingskandal in die Hände zugesprochen worden war, muss wegen einer beim Critérium du Dauphiné erlittenen Steißbeinfraktur passen. So werden die famosen Bergsprints der Kletterspezialisten auf die spanischen Landstraßen verlegt. Bei der Vuelta (18. August - 9. September) wollen die Beiden das große Duell nachholen.
Und so spult Contador bereits fleißig (Höhen)-Kilometer ab. Erst in der vergangenen Woche hatte der 29- Jährige die Bergankunft auf der vorletzten Vuelta-Etappe im 2.247 Meter hoch gelegenen Bola del Mundo inspiziert. Der zweimalige Toursieger will es wieder wissen, seine Zukunft ist längst geklärt. Saxo-Bank-Teamchef Bjarni Riis hat ihn wieder mit offenen Armen aufgenommen und gleich mit einem Vertrag bis 2015 ausgestattet.
"Die Entscheidung ist mir nicht schwer gefallen. Das Team hat mir in einer schweren Situation außerordentlich geholfen. Diese Unterstützung will ich mit einigen guten Resultaten zurückzahlen", sagte Contador der zuvor als Warm-up schon bei der Eneco-Tour in Belgien sein Comeback geben wird.
Derart geregelt ist die nahe und ferne Zukunft von Andy Schleck noch nicht. Der Luxemburger muss die nächsten Wochen erst einmal wegen seiner Verletzung pausieren. Bei den Olympischen Spielen in London will er ins Wettkampfgeschehen zurückkehren. "Auch wenn ich die Tour nicht fahre, gibt es noch einige Ziele für mich", betont der 27-Jährige, der bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt aufgrund der vielen Zeitfahrkilometer vor einem schweren Unterfangen gestanden hätte.
Aber auch sonst steht bei Schleck und seinem Bruder Fränk noch vieles in den Sternen. Das Verhältnis zum umstrittenen Teamchef Johan Bruyneel, der zusammen mit Lance Armstrong in den USA wegen Dopings angeklagt worden ist und auf eine Teilnahme an der Tour verzichtet, ist zerrüttet. Es wird bereits spekuliert, dass die Anwälte des Bruderpaares an einer Vertragsauflösung arbeiten. Gerüchte über ein neues Team mit einem deutschen Co-Sponsor machen die Runde.
Und noch ein prominenter Name fehlt in der Tour-Startliste. Der Belgier Tom Boonen verzichtet auf einen Start und konzentriert sich voll auf Olympia. In seiner derzeitigen Form wäre er aber eine Bereicherung gewesen. Erst am Wochenende gewann er die Belgische Meisterschaft. Es war sein zehnter Saisonsieg, nachdem er im Frühjahr unter anderem die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix gewonnen hatte.
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