Dauphiné-Sturz kostet das Tour-Ticket

Geschke: "Eine verpasste Chance"

Foto zu dem Text "Geschke:
Simon Geschke (Argos-Shimano) | Foto: ROTH

19.06.2012  |  (rsn) – Wie befürchtet kostet Simon Geschke sein Sturz beim Critérium du Dauphiné die Teilnahme an der diesjährigen Tour de France. Der im belgischen Kelmis lebende Berliner wurde von seinem Team Argos-Shimano nicht für die Frankreich-Rundfahrt nominiert. Es wäre sein zweiter Start nach 2009 gewesen.

„Ich bin natürlich enttäuscht. Es ist eine verpasste Chance für mich, denn mit guter Form hätte ich sicherlich einiges zeigen können“, kommentierte Geschke gegenüber Radsport News die Entscheidung seines Teams. Die Enttäuschung dürfte auch deswegen besonders groß sein, weil der 26-Jährige im bisherigen Saisonverlauf sehr gute Leistungen gezeigt hatte und dafür entsprechend belohnt worden wäre. „Ich wusste schon länger, dass ich die Tour fahren würde. Ich hatte ein gutes Jahr und das Team hat mir schon recht früh signalisiert, dass ich mir um einen Startplatz keine Sorgen zu machen brauche“, erklärte Geschke.

Der Sturz nach dem Zeitfahren des Critérium du Dauphiné machte dann aber alle Hoffnungen zunichte. Besonders bitter: Geschke war nach dem Rennen beim Ausfahren auf dem Weg ins Hotel von einer Windbö erfasst worden und gestürzt. Dabei hatte er sich eine Fraktur am Daumen seiner linken Hand zugezogen, die operiert werden musste.

„Auch nach dem Unfall hatte ich noch eine kleine Hoffnung. Mir fehlten aber dann doch zu viele Renn-und Trainingskilometer“, so Geschke, der aus der Situation nun das Beste machen will und schon nach vorne schaut. Statt der Tour de France steht die am 10. Juli beginnende Polen-Rundfahrt in seinem Programm. „Ich versuche jetzt, die ganze Sache abzuhaken und mich auf die Vuelta und die WM zu konzentrieren“, kündigte er an.

Seinen Teamkollegen drückt er aber bei der Tour de France die Daumen – speziell Marcel Kittel traut er viel zu: „Er ist einer der Schnellsten und wenn der Sprintzug gut funktioniert, wird er sicher eine Etappe gewinnen können“, sagte der sprintstarke Allrounder. Und vielleicht gelingt Geschke ja parallel dazu bei der Tour de Pologne ebenfalls ein Etappenerfolg.

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