Entscheidungen in Belgien, Bayern und Italien:

Siegen Martin, Rogers und Hesjedal heute?

Foto zu dem Text "Siegen Martin, Rogers und Hesjedal heute?"
Kann Hesjedal Rodriguez heute abhängen? | Foto: ROTH

27.05.2012  |  (rsn) – Der erste Power-Sonntag der Rad-Saison steht heute bevor. Tony Martin (Omega Pharma – Quickstep) steht in Belgien nach seinem gestrigen Zeitfahrerfolg vor dem Gesamtsieg, in Bayern hat Michael Rogers (Sky) das gleiche Ziel (siehe Extra-Berichte) und in Italien  kämpft Ryder Hesjedal  (Garmin – Barracuda) im Abschluss-Zeitfahren um die Chance, als erster Kanadier den Giro zu gewinnen.

Sehr gesprächig war Hesjedal  während des Giro d'Italia 2012 nie gewesen. Doch nach der Zielankunft der 20. Etappe auf dem Passo dello Stelvio (2757 m) sah der Kanadier sehr zufrieden aus.  "Sie haben versucht, mich abzuhängen. Aber das Team hat wieder unglaublich gearbeitet. Ich bin stolz darauf, wie wir gefahren sind.  Jeder versuchte, zu helfen“ freute sich der Garmin-Barracuda-Kapitän. Hesjedal: „Der ganze Giro war unglaublich. Ich hoffe, es reicht für mich. Ich werde im Zeitfahren alles geben. "

Während der 20. Etappe musste Hesjedal zwei Aufgaben gleichzeitig lösen. Er musste mit seiner Mannschaft nicht nur die Aktionen der Bergspezialisten Joaquim Rodriguez (Katjuscha) und Michele Scarponi (Lampre-ISD) aufpassen, sondern auch auf Thomas De Gendt (Vacansoleil DCM) aufpassen. Der passable Zeitfahrer war ihm mit seiner Soloflucht hinauf zum Stilfserjoch gefährlich nahe gekommen und hatte zwischenzeitlich virtuell sogar fast das Rosa Trikot übernommen.

"De Gendt wurde immer gefährlicher," sagte Charly Wegelius, der Sportliche Leiter des Garmin-Barracuda-Teams. "Es war notwendig, die Lücke zu ihm zu begrenzen, da er keine Anzeichen von Ermüdung zeigte. Zur gleichen Zeit, musste Ryder mögliche Angriffe von Rodriguez und Scarponi kontrollieren. Beides haben Ryder und das Team sehr gut in den Griff bekommen. "

Wegelius weigert sich, Hesjedals Chancen im heutigen 31,5 Kilometer langen Abschluss-Zeitfahren von Mailand zu bewerten. Sein Schützling geht mit 31 Sekunden Rückstand auf  Rodriguez ins Rennen. "Nichts ist garantiert", sagte er. "Es ist Aufgabe der Medien, um Analysen, Berechnungen und Vorhersagen zu machen. Wir wollen nicht spekulieren."

Spannend wird es heute auf jeden Fall. Ebenso wie in Belgien und bei der Bayern-Rundfahrt…

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