--> -->
26.04.2012 | (rsn) – Nach einer wirklich kurzen Nacht ging es für uns heute (Mittwoch) schon um 8.30 Uhr an den Start. Ich war wirklich froh darüber, dass wir nicht wie am Vortag in der Mittagshitze unterwegs waren, gefroren hat trotzdem niemand. Die Etappe begann wie die erste: viele Attacken und hohes Tempo. Und wir waren wieder in allen gut besetzten Fluchtgruppen mit mindestens einem Fahrer vertreten.
Der Blick aufs Höhenprofil verriet uns, dass die Etappe am Ende schwer werden und heute vielleicht schon eine Vorentscheidung im Kampf um die Gesamtwertung fallen würde. Auf den letzten 30 Kilometern waren vier Berge zu überfahren, davon zwei mit der höchsten Kategorie der Rundfahrt.
Heute fühlte ich mich etwas müde, was sicherlich an der kurzen Nacht lag. Dennoch war ich hochmotiviert, mein Nachwuchstrikot zu verteidigen. Deshalb beteiligte ich mich auch an den Zwischensprints, um Sekunden auf meine direkten Verfolger gutzumachen. Nach dem letzten Zwischensprint bildete sich ein Loch zwischen den ersten 20 Fahrern und dem Feld, was wir, da wir zu viert vertreten waren, direkt für einen Angriff nutzen.
Als es in die zweite Bergwertung des Tages ging - die zur höchsten Kategorie zählte - wurde unsere Gruppe wieder gestellt. Europcar spannte sich danach vor das Feld und erhöhte die Schlagzahl. Die Tempoverschärfung ging an vielen Fahrern spurlos Feld vorüber. Etwa die Hälfte der Fahrer verlor bereits zu diesem Zeitpunkt, etwa 30 Kilometer vor dem Ziel, den Anschluss.
Meine Hoffnung, das Trikot zu verteidigen stieg, da ich am ersten der zwei Bergwertungen keine größeren Probleme hatte. Jetzt sollte sich die Strecke erstmal etwa zehn Kilometer leicht ansteigend dahinziehen. Sollte…Auf eine kurze Abfahrt folgte dann allerdings eine nicht ausgeschriebene Bergwertung. Danach stieg es in nicht enden wollenden Rampen immer weiter an. Als das Feld auf etwa 35 Fahrer geschrumpft war, war auch für mich game over. Damit war mein Trikot weg. Auf der restlichen Strecke ins Ziel fuhr ich den längsten Kilometer meines Lebens.
Bester und stärkster Mann unseres Teams war heute Christoph Springer, der in der Verfolgergruppe auf einem achten Platz ins Ziel kam, damit ist er in der Gesamtwertung ebenfalls Achter.
Nach der Etappe haben wir uns mit dem Bus auf den Rückweg nach Lambarene gemacht, um vom dortigen Militärflughafen aus zu unserer neuen Unterkunft in Franceville zu fliegen. Pünktlich zum Landeanflug werde ich trotz einiger kleiner Turbulenzen fertig mit meinem Tagebucheintrag.
Morgen (Donnerstag) wird Euch wieder Chris von den Ereignissen des Tages berichten.
Euer Fabi
(rsn) – Gent-Wevelgem (1.UWT) galt lange Jahre als derjenige der flämischen Klassiker, der am ehesten für die Sprinter gemacht ist. Es gibt weniger Hellinge und Kopfsteinpflasterpassagen als etwa
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Elfmal wurde Gent Wevelgem in Flanders Fields (1.WWT) bei den Frauen bislang ausgetragen und jede Edition brachte ein neues Siegergesicht. Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx -Protime) s
(rsn) - Quinn Simmons (Lidl – Trek) hat die kurios verlaufene 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der US-Amerikaner setzte sich auf dem auf 72 Kilometer verkürzten Kurs mit einer Attacke k
(rsn) – Jay Vine (UAE – Emirates – XRG) hat auf der 5. Etappe der 40. Settimana Coppi e Bartali (2.1) seinen zweiten Tageserfolg der Rundfahrt gefeiert. Der im Klassement weit zurückliegende Au
(rsn) – Als radsport-news.com am Freitag nach dem E3 Saxo Classic (1.UWT) am Mannschaftsbus des Teams Groupama – FDJ ankam, der als allerletzter in der langen Reihe geparkt war, um mit Stefan Kün
(rsn) – Nach der zuerst gemeldeten, wetterbedingten Verkürzung der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt sahen sich die Organisatoren des Events nun erneut gezwungen, "wegen extremen Windes“ das ne
(rsn) – Die Polizei im belgischen Ronse hat, so berichtet Het Laatste Nieuws (HLN), Ermittlungen gegen einen Zuschauer der E3 Saxo Classic (1.UWT) aufgenommen, der Spitzenreiter Mathieu van der Poel
(rsn) – Mit dem Openingsweekend, der Classic Brugge-De Panne (1.UWT) und der E3 Saxo Classic (1.UWT) sind die ersten belgischen Eintagesklassiker der WorldTour 2025 schon Geschichte. Aber wie es
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) – Trotz des erneuten Sieges bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Harelbeke wirkte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) etwas angesäuert. Zu Beginn des Rennens hatte sich eine große G
(rsn) – Während bei der 67. E3 Saxo Classic (1.UWT) mit Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck), Mads Pedersen (Lidl – Trek) und Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) drei Favoriten auf dem Pode