Niederländer gewinnt 67. Dwars Door Vlaanderen

Terpstra und Chavanel sorgen für OP-QS-Doppelerfolg

Foto zu dem Text "Terpstra und Chavanel sorgen für OP-QS-Doppelerfolg"
Niki Terpstra (Omega Pharma-QuickStep) | Foto: ROTH

21.03.2012  |  (rsn) – Bei der 67. Auflage von Dwars Door Vlaanderen (Kat. 1.1) hat das belgische Omega Pharma-QuickStep-Team einen Doppelerfolg bejubeln können. Über 199,5 Kilometer von Roeselare nach Waregem setzte sich der Niederländer Niki Terpstra als Solist mit 47 Sekunden Vorsprung auf seinen französischen Teamkollegen Sylvain Chavanel durch und erhöhte damit die Saisonbilanz seiner Mannschaft auf 19 Siege - das sind bereits jetzt elf mehr als im gesamten vergangenen Jahr.

Zudem feierte der 27 Jahre alte Terpstra seinen ersten Sieg für den Rennstall von Patrick Lefevere, bei dem er seit Anfang 2011 unter Vertrag steht. Zuvor fuhr der Niederländische Meister von 2010 vier Jahre für das deutsche Team Milram.

Mit Chavanel zeitgleicher Dritter in Waregem wurde Terpstras Landsmann Koen de Koort (Project 1t4i), der bereits am Samstag mit Platz 19 bei Mailand-San Remo überzeugen konnte. Rang vier ging an den Belgier Jan Ghyselinck (Cofidis/+0:51)) vor dem Franzosen Alexandre Pichot (Europcar/+0:51)) und dem Italiener Filippo Pozzato (Farnese Vini/+1:00). Platz sieben belegte der Belgier Sep Vanmarcke (Garmin-Barracuda/+1:05), der Ende Februar Het Nieuwsblad gewonnen hatte. Bester deutscher Fahrer war der Berliner Rüdiger Selig (Katusha), der mit dem Feld 3:06 Minuten hinter Terpstra auf Rang 23 ins Ziel kam.

„Für mich ist das neben dem Meistertitel 2010 der beste Sieg in meiner Karriere“, strahlte Terpstra nach dem Rennen. „Heute hatte ich superstarke Beine. Soloattacken habe ich schon in der Vergangenheit gefahren, so dass ich weiß, dass so wwas wie heute möglich ist.“

Terpstra und Chavanel zogen zunächst gemeinsam zu den letzten sechs Fahrern einer ursprünglich 13-köpfigen Ausreißergruppe vor. Am 1,29 Prozent steilen Patersberg, der auch bei der Flandern-Rundfahrt im Programm steht, attackierte Terpstra, der Belgier Jelle Wallays (Topsport Vlaanderen), versuchte vergeblich zu folgen. „Vielleicht habe ich etwas zu früh attackiert, aber ich wusste, ich hatte Rückenwind. Mit Gegenwind wäre es unmöglich gewesen durchzukommen“, so Terpstra.

Wenige Kilometer vor dem Ziel schüttelte Chavanel zudem bis auf de Koon alle seine Konkurrenten ab und sicherte sich noch den zweiten Platz. „Sylvain und ich haben wirklich gut zusammengearbeitet, um die erste Gruppe zu stellen“, lobte der Gewinner seinen Teamkollegen. „Als wir zur ersten Gruppe vorgefahren sind, haben wir sofort gemerkt, dass es die Chance für eine große Aktion gab.“

Später mehr

Weiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößern

Weitere Radsportnachrichten

05.07.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w

04.07.2025Alles Wissenswerte zur 112. Tour de France

(rsn) – Am 5. Juli beginnt in Lille die 112. Tour de France. Erhofft wird ein Duell um den Gesamtsieg zwischen dem dreimaligen Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Gewinner von 20

04.07.2025Nach Grün in Nizza hofft Girmay auf Gelb in Lille

(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T

04.07.2025Zum Auftakt im Norden stehen die Zeichen auf Sprint Royal

(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit

04.07.2025Lipowitz will die Tour genießen und Roglic “bestmöglich unterstützen“

(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor

04.07.2025Aldag: “Wir haben alles gemacht, um die Tour zu gewinnen“

(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin

04.07.2025Wechselt Groenewegen zu Unibet - Tietema Rockets?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

04.07.2025Statt dem Duell gegen Vingegaard erneut eine Pogacar-Show?

(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri

04.07.2025Bauhaus will im ´Freestyle´ an die richtigen Hinterräder

(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar

04.07.2025Teams packen zur Tour wieder Sondertrikots aus

(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli

04.07.2025Brilliert Milan bei seiner Tour-Premiere?

(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse

04.07.2025Die Aufgebote für den 36. Giro d´Italia Women

(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de France (2.UWT, FRA)
  • Radrennen Männer

  • Course de Solidarnosc (2.2, POL)
  • Sibiu Tour (2.1, ROU)
  • Grand Prix Kahramanmaras (1.2, TUR)