Deutsche Cross-Meisterschaften in Kleinmachnow

Walsleben will beim Heimspiel den vierten Titel in Folge

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Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) will bei den Deutschen Cross-Meisterschaften in seiner Heimatstadt Kleinmachnow seinen Titel verteidigen. | Foto: ROTH

03.01.2012  |  (rsn) - Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) will am kommenden Sonntag in seiner Heimatstadt Kleinmachnow bei den deutschen Cross-Meisterschaften seinen Titel verteidigen. Dabei baut der Brandenburger auf ein neues Arbeitsgerät der italienischen Bike-Schmiede Colnago.

„Mein neues Cross-Rad ist spürbar leichter als mein altes Stevens, aber aufgrund der ähnlichen Geometrie konnte ich mich schnell umgewöhnen“, so Walsleben, nachdem er am Wochenende im belgischen Baal erstmals auf dem neuen Rad unterwegs war. Beim GP Sven Nys, der zur renommierten GvA-Trofee zählt, sprang aber nur Platz 18 heraus. „Ich hatte zwar einen guten Start, konnte dann aber das hohe Tempo an der Spitze zunächst nicht halten. Ich war wohl noch ein wenig zu müde von den vielen Rennen in der Woche davor“, sagte der Deutsche Meister, der zwei Tage zuvor in Leuven – auf seinem alten Fahrrad – noch den sechsten Platz belegt hatte.

„Vielleicht hat mich das Rennen zu viel Kraft gekostet“, erklärte Walsleben. „Ich habe schon gemerkt, dass ich mich nicht richtig erholen konnte.“ Deswegen ist in der Woche vor dem Heimspiel bei den Deutschen Meisterschaften in erster Linie Ruhe angesagt. „Es wird sicherlich meine schwerste Titelverteidigung“, prognostizierte der dreifache Deutsche Meister, dessen jüngerer Bruder Max bei den U23 ein Sieg-Kandidat ist. „Natürlich kenne ich die Strecke am Freibad in den Kiebitzbergen wie meine Westentasche, aber ich habe schwere Gegner. Auch wenn die Vorbereitung in diesem Jahr wegen meiner Infektion nicht die beste sein konnte: ich freue mich darauf, direkt bei mir zu Hause an den Start gehen zu dürfen", sagte der ältere der Walsleben-Brüder.

Schützenhilfe erhofft sich der 24 Jährige von seinem deutschen Teamkollegen beim belgischen BKCP-Powerplus-Team, dem Stolberger Marcel Meisen. „Gemeinsam können wir natürlich taktischer fahren als ich alleine“, so Walsleben, der auch „damit leben könnte“, wenn Meisen Deutscher Meister werden würde: „Hauptsache, der Titel bleibt im Team. Dennoch würde ich lieber meinen Titel selbst verteidigen und zum vierten Mal Deutscher Meister in der Eliteklasse werden. Und natürlich wäre es für mich und den RC Kleinmachnow das absolute Highlight, wenn auch mein Bruder ganz oben auf dem Treppchen bei den Espoirs stehen würde!“

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