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03.01.2012 | (rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum bevorstehenden Saisonbeginn auf den aktuellsten Stand zu bringen, stellt Radsport News die 18 WorldTeams vor und beurteilt Stärken und Schwächen der einzelnen Mannschaften.
Teil 1: Ag2r Mit 29 Fahrern, darunter 19 Franzosen, geht die Equipe von Teamchef Vincent Lavenu in die kommende Saison. Dem einzigen französischen Erstdivisionär des Jahres 2011 gelangen gerade einmal sechs Siege. Diese Bilanz muss in der kommenden Saison unbedingt verbessert werden, um auch weiter künftig in der WolrdTour mitmischen zu können.
Kommen und Gehen: Setzte die Teamleitung in der Vergangenheit vor allem auf einheimische Fahrer, so weist das Ag2r-Aufgebot 2012 auch zahlreiche internationale Akteure auf. Fünf Fahrer – allesamt Franzosen – mussten das Team verlassen. Bekanntester Name unter den Abgängen ist David LeLay, der sich dem Zweitdivisionär Saur-Sojasun anschließt. Außerdem nicht mehr zum Aufgebot zählen der frühere Französische Meister Dimitri Champion (zu Bretagne Schuller), Cyril Dessel, der seine Karriere beendet, sowie Julien Loubet und Yuri Krivtsov, die beide noch auf Teamsuche sind.
Den fünf Abgängen stehen sieben Zugänge gegenüber, wovon drei Franzosen sind. Prominenteste Neuverpflichtung ist Jimmy Casper (von Saur-Sojasun), der das Team in den Sprints verstärken wird. Auch der Russe Boris Spilevskiy (Tabriz) und der Italiener Manuel Belletti (CSF Colnago) haben ihre Stärken bei Massenankünften. Komplettiert wird die Riege der neuen Fahrer durch die Franzosen Romain Bardet (Neoprofi) und Sylvain Georges (Big Mat), den Slowenen Gregor Gazvoda (Perutnina Ptuj) sowie den Iraner Amir Zargari (Azad University).
Die Kapitäne: Die Fraktion der Rundfahrer wird weiterhin von den Franzosen John Gadret, Vierter beim Giro d'Italia, und Jean-Christophe Peraud, Zehnter der Tour de France, angeführt. Auch der Ire Nicholas Roche will nach einem verkorksten Jahr wieder für Erfolge sorgen. Das Quartett der Klassementfahrer vervollständigt der Franzose Hubert Dupont, immerhin Zwölfter des diesjährigen Giro. Bei kleineren Rundfahrt rückte 2011 auch dessen Landsmann Blel Kadri in den Fokus. In den Eintagesrennen ruhen die Hoffnungen weiterhin auf dem Schweizer Martin Elmiger, dem Franzosen Lloyd Mondory, 2011 Fünfter bei Gent-Wevelgem, sowie dem Italiener Rinaldo Nocentini.
In den Massenankünften wird man die Ag2r-Farben in der kommenden Saison wohl verstärkt in den vorderen Reihen sehen. Die neuen Sprinter Casper, Belletti und Spilevksiy haben in der abgelaufenen Saison zusammen 19 Siege eingefahren. Als weitere ambitionierte Sprintkräfte stehen Mondory und dessen Landsmann Anthony Ravard bereit, der 2011 für die Hälfte aller Ag2r-Siege verantwortlich zeigte.
Der Geheimtipp: Mit seinen 21 Jahren ist Neo-Profi Romain Bardet der jüngste Fahrer im Aufgebot. Der talentierte Kletterspezialist hat in seiner U23-Zeit unter anderem mit Rang zwei bei der Espoirs-Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich gezeigt, welch Potenzial in ihm steckt. Da Ag2r bei den Rennen, die Bardet liegen dürften, nicht besonders tief besetzt ist, wird sich der junge Franzose vielleicht schon früh in namhaften Wettbewerben beweisen dürfen. Sein Profidebüt gibt er im Februar zum französischen Saisonstart, dem GP Marseillaise.
Stärken- und Schwächen: Speziell für die zum Coupe de France zählenden heimischen Rennen ist Ag2r gut aufgestellt. Verstärkt wurde die bereits schon mit vielen Routiniers besetzte Mannschaft mit weiteren erfahrenen Kräften, die keine lange Eingewöhnungszeit brauchen werden. Das ist ein Vorteil, der sich schnell bemerkbar machen sollte.
Auch die Abteilung der Rundfahrer ist ansprechend besetzt, auch wenn sich kein echter Siegfahrer darunter befindet. Spitzenergebnisse sind am ehesten Gadret und Roche zuzutrauen, wenn denn der Sohn von Stephen Roche wieder zur Form des Jahres 2010 zurückfinden sollte. Die Sprinter können die Bilanz vor allem durch Siege bei kleineren Rennen deutlich verbessern. Gegen die ganz großen Namen wie Cavendish, Petacchi oder Greipel werden sie aber das Nachsehen haben. Gleiches wie für die Rundfahrten gilt für die Klassiker, wo Platzierungen unter den besten Zehn schon als Erfolge verbucht werden können. Ganz mau sieht es in den Zeitfahren aus, lediglich Peraud ist hier wettbewerbsfähig.
Prognose: Vor allem die Sprinter werden dafür sorgen, dass Ag2r mehr Siege als in der enttäuschenden Saison 2011 einfahren wird. Dagegen werden die Mannen von Vincent Lavenu in den großen Klassikern und Rundfahrten nicht mit den Besten mithalten können. Einzig Gadret bewegt sich im Hochgebirge auf Weltklasseniveau und könnte dem Team bei den großen Rundfahrten zumindest einen Etappenerfolg bescheren. Viel wird auch davon abhängen, ob Roche zurück zu alter Stärke findet und ob Blel Kadri in seiner Entwicklung zum erstklassigen Rundfahrer weitere Fortschritte machen wird.
Ag2r 2012: Romain Bardet, Julien Berard, Guillaume Bonnafond, Maxime Bouet, Jimmy Casper, Mikael Cherel, Hubert Dupont, John Gadret, Sylvain Georges, Sebastien Hinault, Steve Houanard, Blel Kadri, Romain Lemarchand, Sebastien Minard, Lloyd Mondory, Jean-Christophe Peraud, Mathieu Perget, Anthony Ravard, Christophe Riblon (alle Frankreich), Manuel Belletti, Matteo Montaguti, Rinaldo Nocentini (alle Italien), Martin Elmiger (Schweiz), Nicholas Roche (Irland), Ben Gastauer (Luxemburg), Kristoff Goddaert (Belgien), Gregor Gazvoda (Slowenien), Boris Spilevskiy (Russland), Amir Zargari (Iran)
Zugänge: Julien Bardet (Neo-Profi), Sylvain Georges (Big Mat), Jimmy Casper (Saur-Sojasun), Manuel Belletti (CSF Colnago), Gregor Gazvoda (Perutnina Ptuj), Amir Zargari (Asad University), Boris Spilevskiy (Tabriz)
Abgänge: David LeLay (Saur-Sojasun), Dimitri Champion (Bretagne-Schuller), Cyril Dessel (Karriereende), Yuri Krivtsov, Julien Loubet (beide Ziel unbekannt)
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