Italienischer Meister will einen Ardennenklassiker gewinnen

Visconti: "Eine Ehre, an Valverdes Seite zu fahren"

Foto zu dem Text "Visconti:
Giovanni Visconti (Farnese Vini) Foto: ROTH

26.11.2011  |  (rsn) – Movistar-Neuzugang Giovanni Visconti freut sich darauf, sich in den Frühjahrsklassikern die Kapitänsrolle mit Alejandro Valverde zu teilen. Der 31 Jahre alte Spanier kehrt am 1. Januar 2012 aus einer zweijährigen Dopingsperre zurück und wird auch künftig für sein langjähriges Team fahren, das bis Ende 2010 unter dem Namen Caisse d’Epargne startete.

“Für mich ist es besser, er ist mein Teamkollege als mein Rivale. Das Problem wird Philippe Gilbert”, sagte der Italienische Meister zu Biciciclismo. “Es ist eine Ehre, an Valverdes Seite zu fahren. Er ist ein Fahrer, der von Februar bis Oktober glänzt. Ich möchte gerne die Tricks lernen, wie man die Klassiker gewinnt. Es ist eine einmalige Chance.”

Wie bei Valverde stehen auch bei Visconti die Ardennenklassiker im Fokus der Frühjahrssaison. Der 28 Jahre alte Sizilianer will auch die Kopfsteinpflaster-Klassiker ambitioniert angehen. "Meine Ziele sind Amstel, Flèche und Lüttich, aber dieses Jahr könnte ich auch Harelbeke, Gent-Wevelgem und die Flandern-Rundfahrt bestreiten. Ich will es zumindest versuchen ", kündigte Visconti an.

Der dreifache Italienische Meister stand in den vergangenen drei Jahren beim Zweitdivisionär ISD bzw. Farnese Vini unter Vertrag und hatte dort die uneingeschränkte Kapitänsrolle inne. Mit knapp 29 Jahren hält Visconti die Zeit für reif, wieder in die erste Division des Radsports zurückzukehren.

„Ich glaube nicht, dass es verlorene Jahre bei Farnese waren. Es war eher wie eine Schule, in der ich lernte, wie man als Kapitän agiert – ich weiß, dass ich das nicht bei Movistar sein werde. Ich werde da nicht die absolute Nummer ein sein“, sagte Visconti, der sich aber vor allem in den Ardennenklassikern einiges zutraut. „Ich denke, dass ich in den Ardennen konkurrenzfähig bin, wenn nicht sogar ein Kandidat auf den Sieg. Ich kann bis ins Finale hinein vorne mit dabei sein und versuchen zu gewinnen“, so der frühere Milram-Profi.

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