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16.10.2011 | (rsn) – Beim Rennen der fallenden Blätter stieg Oliver Zaugg vom treuen Wasserträger zum strahlenden Sieger auf. Nach langen Jahren, in denen er wertvolle Helferdienste leistete, war der 30-jährige Schweizer am Samstag endlich selbst an der Reihe. Zaugg gewann völlig überraschend die Lombardei-Rundfahrt und feierte in Lecco dazu seinen ersten Sieg als Profi überhaupt.
„Ich bin meine ganze Karriere schon Helfer. Es war schon immer meine Aufgabe, meine Kapitäne zu unterstützen“, sagte der umjubelte Sieger nach dem Rennen, das er mit einer Attacke am letzten Anstieg als Solist gewann.
Zauggs Coup war zwar eine gewaltige Überraschung, kam aber nicht aus heiterem Himmel. In den italienischen Eintagesrennen der vergangenen Woche zählte er stets zu den besten Fahrern im Peloton. So beendete er den Giro dell'Emilia als Neunter, wurde tags darauf beim GP Beghelli sogar Achter und belegte bei der Piemont-Rundfahrt am Donnerstag Rang elf.
Darauf reagierte die Teamleitung und gab im letzten Rennen der Saison dem zuverlässigen Zaugg alle Freiheiten. Gemeinsam mit dem Dänen Jakob Fuglsang sollte der ehemalige Gerolsteiner- und Liquigas-Profi auf eigene Rechnung fahren – und dies tat er mit Bravour.
Seinem Antritt neun Kilometer vor dem Ziel im Anstieg nach Villa Vergano – „diese Attacke hatte ich schon die ganze Woche im Kopf“, so Zaugg - konnte oder wollte keiner der Konkurrenten folgen. Auf den letzten Kilometern hinab nach Lecco konnte der Leopard-Profi seine Verfolger auf Distanz halten. Dabei wusste er nicht, wie groß die Abstände waren. „Mein Radio hat nicht funktioniert, also hatte ich keine Informationen über meinen Vorsprung", so Zaugg. So war die Marschroute des Schweizers klar: „Einfach Vollgas geben und hoffen, dass die Fahrer von hinten nicht mehr aufschließen würden.“
So belohnte sich Zaugg für seine jahrelangen Helferdienste mit dem Sieg. Auch von den Teamkollegen gab's Gratulationen. Fabian Cancellara und Fränk Schleck meldeten sich via Twitter und freuten sich mit ihrem Teamkollegen. Sie hatten alle daran geglaubt, dass er einen großen Sieg in den Beinen haben würde. „Für ihre Unterstützung möchte ich mich bedanken", erklärte Zaugg, der in der nächsten Saison dann wieder in's zweite Glied zurücktreten wird.
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