Haas gewinnt Jayco Herald Sun Tour

Kittel geht mit 17 Siegen in die Winterpause

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Marcel Kittel | Foto: ROTH

16.10.2011  |  (rsn) – Marcel Kittel (Skil-Shimano) geht mit einem Sieg in die verdiente Winterpause. Der Erfurter gewann am Sonntag die 5. Etappe der australischen Jayco Herald Sun Tour (Kat. 2.1) und fuhr seinen zweiten Tageserfolg bei der Rundfahrt ein. Kittel hat damit in seiner Debütsaison bei den Profis nicht weniger als 17 Siege gefeiert – nur einen weniger als der beste Fahrer dieses Jahres, der Belgier Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto).

Am Sonntag verwies der 23 jährige Kittel im abschließenden Rundstreckenrennen durch Melbourne im Massensprint den Australier Anthony Giacoppo (Genesys Wealth Advisers) und den Belgier Jens Debusschere (Omega Pharma Lotto) auf die Plätze.

An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Änderungen mehr. Der 22 Jahre alte Australier Nathan Haas (Genesys Wealth Advisers) verteidigte sein Gelbes Trikot mit 17 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Jack Bobridge (Garmin – Cervélo). Dritter wurde der Däne Jonas Jorgensen (SaxoBank Sungard/+0:26).

"Das ist ein Moment, den ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen werde”, kommentierte Haas den bisher größten Erfolg seiner Karriere. „Das ist ein ganz spezieller Augenblick. Ich fühle mich nicht als spektakulärer Fahrer, sondern als Teil eines spektakulären Teams. Die Jungs waren die ganze Saison über fantastisch und das hier rundet alles perfekt ab.“

Während kaum jemand mit dem Gesamtsieg von Haas gerechnet hatte, konnte niemand vom Ausgang der letzten Etappe überrascht sein. Marcel Kittel zeigte ein letztes Mal in diesem Jahr seine Extraklasse, auch wenn die Sprinter-Konkurrenz nicht erstklassig war.

"Das war ein schönes Ende meiner Saison. Ich mag Australien sehr und das heute war ein toller Abschluss“, freute sich der Skil-Kapitän, dessen Team auf den 15 Runden über den 4,1 Kilometer langen Stadtkurs alle Ausreißergruppen wieder zurück holte. In der Sprintentscheidung setzte sich Kittel dann deutlich gegen seine Konkurrenten durch. Nach dem Rennen bedauerte er sogar, dass die Saison vorbei ist: „Ich werde die Rennen und das ganze Drumherum im Winter vermissen. Und ich werde sicherlich nicht faul sein und mich gut auf die kommende Saison vorbereiten. Die Winterpause ist nicht besonders lang. Im Januar oder Februar werden wir schon wieder Rennen fahren.“

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