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29.08.2011 | (rsn) – Mit einem bärenstarken Zeitfahren bei der Vuelta hat Tony Martin (HTC Highroad) die Konkurrenz geschockt. Auf dem 47 Kilometer langen Kurs von Salamanca distanzierte der Eschborner den amtierenden Zeitfahrweltmeister Fabian Cancellara (Leopard-Trek) um knapp 90 Sekunden, dem Deutschen Zeitfahrmeister Bert Grabsch (HTC Highroad) nahm er gar mehr als das Doppelte ab. Dieses Ergebnis gibt Martin in Richtung Zeitfahr-WM in Kopenhagen weiteres Selbstbewusstsein, und die Bestätigung, dass sich der Ritt durch das schwere Vuelta-Gelände in den letzten neun Tagen gelohnt hat.
Auf diesen Zeitfahren at sich der Tour-Etappensieger konzentriert und dieser Plan ging voll auf. „Das war mein letzter Test vor der WM und der Ausgang macht mich optimistisch“, so Martin, dessen klares Ziel lautet. „Ich will Weltmeister werden.“
Den Grundstein für seinen Zeitfahrsieg legte Martin bereits im ersten Teil der Strecke. „Tony ist das Rennen sehr schnell angegangen. Nach 13 Kilometern hatte er schon 40 Sekunden Vorsprung auf Cancellara“, sagte HTC Highroad-Sportdirektor Jan Schaffrath.
Dieses Tempo konnte Martin auf den nächsten 34 Kilometer halten und Cancellara und Bert Grabsch deutlich distanzieren. Eng wurde es zwischenzeitlich, als die letzten 20 Fahrer der Gesamtwertung auf dem Kurs waren und der Brite Bradley Wiggins (Sky) beim ersten Zwischenmesspunkt eine Sekunde schneller war als Martin. „Da wurden wir etwas nervös, da der Wind gedreht hatte“, gab Schaffrath zu. Dies glich sich allerdings aus, denn hatten die Klassement-Besten zu Beginn Rückenwind, drehte sich dieser in der zweiten Hälfte zu Gegenwind. „So waren die Bedingungen doch für alle vergleichbar und Tony war am Ende der Stärkste“, bilanzierte Schaffrath.
Doch auch Martin weiß, dass es bis zum WM-Zeitfahren noch etwas mehr als drei Wochen sind, die Konkurrenz in dieser Zeit nicht schlafen wird. „Cancellara war auch im letzten Jahr bei der Vuelta im Zeitfahren nicht ganz vorne und wurde anschließend dennoch Weltmeister“, erinnert sich der Deutsche. Cancellara zeigte sich als fairer Sportsmann. „Tony hat den Sieg verdient. Ich war heute nicht gut genug, um ihn zu schlagen. Ich weiß, dass ich besser fahren kann, aber mir hat die Kraft gefehlt“; erklärte der Leopard-Trek-Profi, der selbst noch nicht in Bestform ist. „Ich weiß jetzt aber wo ich stehe“, erklärte der Schweizer. Momentan hinter Tony Martin, den er für die WM als seinen schärfsten Rivalen ansieht. „Er hat den Willen, der beste Zeitfahrer der Welt zu sein. Er ist eine große Gefahr“, erkannte der Schweizer an, der auf die Frage, ob er nach diesem Ergebnis enttäuscht sei, mit „Jein“ antwortete.
Ein klares Ja gab es von Bert Grabsch auf diese Frage als Antwort. „Das Zeitfahren verlief enttäuschend für mich. Ich habe nie meinen Rhythmus gefunden. Das bergige Terrain und Temperaturen von 40 Tag haben mich in den letzten Tagen ganz schön müde gemacht. Wohl deshalb konnte ich heute nicht meine übliche Leistung abrufen“, so Grabschs Erklärung für Platz 21. In Dänemark in drei Wochen wird es auf jeden Fall deutlich flacher und kühler sein, was dem 36-Jährigen entgegenkommen wird.
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