Team auf Suche nach neuem Co-Sponsor

Omega Pharma will Gilbert und van den Broeck halten

Foto zu dem Text "Omega Pharma will Gilbert und van den Broeck halten"
Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) Foto: ROTH

02.05.2011  |  (rsn) - Die bevorstehende Auflösung der Radsportehe zwischen den Sponsoren Omega Pharma und Lotto schlägt in Belgien weiterhin hohe Wellen. Drei Tage, nachdem die nationale Lotterie angekündigt hat, dass sie künftig ein eigenes Team aus den besten belgischen Fahrern gründen und unterstützen will, hat sich Omega Pharma-Chef Marc Coucke zu Wort gemeldet und bestritten, dass sein Unternehmen für die Trennung verantwortlich sei.

"Lotto sagt, dass es unsere Schuld ist, weil wir angeblich das Team internationaler machen wollen. Aber das ist nicht wahr. Auch für uns ist das ein belgisches Projekt", sagte Coucke im belgischen Radio 1. "Es ist traurig, dass uns die Schuld gegeben wird. Aber sicher werden sie uns noch sagen, was der wahre Grund für die Trennung war."

Coucke bedauerte die Aufkündigung der Zusammenarbeit, zeigte sich aber entschlossen, auch ohne die Lotterie das Team um die Belgier Philippe Gilbert und Jurgen van den Broeck sowie den deutschen Sprinter André Greipel am Leben zu erhalten. "Jeder im Team ist ein bisschen ängstlich und traurig. Wir hatten das Gefühl, Teil eines schönen belgischen Radsport-Projekts zu ein", erklärte er weiter.

Die Betreibergesellschaft Belgian Cycling Company, eine Tochter von Omega Pharma, wird nach einem neuen Co-Sponsor Ausschau halten und versuchen, die wichtigsten Fahrer zu halten. "Jurgen Van den Broeck und Philippe Gilbert haben schon gesagt, dass sie bleiben wollten. Das ist normal, weil sie noch bei uns unter Vertrag sind, aber wir glauben auch, dass es eine reelle Chance gibt, sie längerfristig zu halten. Wir haben mit ihnen gesprochen und die Reaktionen waren positiv ", sagte Coucke, der seinen Partner aber auch warnte: "Wenn die nationale Lotterie wirklich ein neues Projekt starten will, wünsche ich ihr Erfolg. Aber wenn sie uns (Fahrer) stehlen wollen, dann ist das nicht n Ordnung."

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