Brite gewinnt Putte - Kapellen

Blythe geht mit einem weiteren Sieg in die Winterpause

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Adam Blythe (Omega Pharma-Lotto) gewinnt den Nationale Sluitingsprijs - Putte - Kapellen Foto: ROTH

12.10.2010  |  (rsn) – Zum Ende der Saison kommt Adam Blythe (Omega Pharma-Lotto) mächtig in Schwung. Der gerade mal 21 Jahre alte Brite gewann am Dienstag den Nationale Sluitingsprijs - Putte - Kapellen (Kat. 1.1) und feierte damit seinen vierten Sieg innerhalb von zwei Wochen. Blythe setzte sich bei dem Eintagesrennen durch das belgisch-niederländische Grenzgebiet im Sprint vor dem Belgier Wouter Weylandt (Quick Step) und dem Niederländer Stefan van Dijk (Verandas Willems) durch.

Seine beeindruckende Spätform hatte Blythe bereits im September mehrfach unter Beweis gestellt. Nach Platz vier beim GP de Fourmies und Rang drei bei Omloop van het Houtland - Lichtervelde sicherte sich das Sprintertalent beim Circuit Franco-Belge den Gesamtsieg sowie zwei Etappenerfolge. "Wenn die Saison doch nur noch ein bisschen länger dauern würde”, scherzte Blythe nach seinem letzten Einsatz im Jahr 2010. "Aber im Ernst, genug ist genug. Dieser Sieg ist ein schönes Ende einer erfolgreichen Saison.“

Knapp am Podium vorbei fuhr Milram-Sprinter Wim Stroetinga. Der Niederländer musste sich mit dem undankbaren vierten Rang zufrieden geben. Der Luxemburger Jempy Drucker (Differdange) wurde Fünfter, Platz sechs ging an den Belgier Kenny Dehaes (Omega Pharma-Lotto). „Das war eine verdammt knappe Angelegenheit. Die Jungs sind zu spät angetreten. Wenn das Ziel 50 Meter weiter gewesen wäre, hätte Wim ganz oben auf dem Podium gestanden“, sagte Milrams Sportlicher Leiter Servais Knaven. „Leider hat uns das Glück gefehlt.“

Das 183 Kilometer lange Rennen wurde von einer sechsköpfigen Spitzengruppe bestimmt. Die Belgier Nick Nuyens (Rabobank), Thomas De Gendt (Topsport Vlaanderen) und Rob Goris (Palmans-Cras), der Niederländer Johnny Hoogerland (Vacansoleil), der Franzose David Boucher (Landbouwkrediet) und der Australier Mitchell Docker (Skil-Shimano) waren früh davon gezogen und fuhren mit einem maximalen Vorsprung von drei Minuten auf dem knapp 17 Kilometer langen Rundkurs vor dem Peloton.

Doch die Sprinterteams hatten alles unter Kontrolle und stellten auf der letzten von elf Runden die Spitzengruppe wieder. Weitere Attacken aus dem Feld heraus blieben erfolglos, so dass es zum Massensprint kam, in dem sich Blythe souverän durchsetzte.

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