Franzosen wollen in die zweite Division des Radsports

Bretagne-Schuller: Euskaltel ist das Vorbild

Foto zu dem Text "Bretagne-Schuller: Euskaltel ist das Vorbild"
GP Plouay 2009 Foto: ROTH

10.08.2010  |  (rsn) – Das französische Bretagne-Schuller-Team will in die zweite Division des internationalen Radsports aufsteigen. Der Continental-Rennstall teilte am Montag mit, dass man beim Radsport-Weltverband UCI eine Professional Continental-Lizenz für 2011 beantragen werde. Grundlage dafür ist die Ankündigung der Sponsoren, die westfranzösische Region Bretagne und der Autohändler Michel Schuller, ihr Engagement für weitere zwei Jahre zu verlängern.

"Es liegt jetzt an der UCI zu entscheiden, aber es gibt keinen Grund, warum wir nicht akzeptiert werden sollten", erklärte Team-Präsident Joël Blévin. "Das Budget ist kein Problem. Dieses Jahr haben wir 15 Radprofis. Als Pro Continental-Team brauchen wird 16. Es wird also keinen großen Unterschied machen.“

Das Team hat sich für die kommenden beiden Jahre bereits mit dem Franzosen Guillaume Blot (von Cofidis) verstärkt. Die Verträge dessen Landsleuten Romain Hardy, Laurent Pichon und Florian Vachon – der die Wertung des Frankreich-Cups anführt – wurden für jeweils weitere zwei Jahre verlängert. Johan Le Bon, Juniorenweltmeister von 2008 und zuletzt Dritter der Gesamtwertung bei Paris-Corrèze, wurde bis Ende 2011 weiter verpflichtet.

Vorbild des Bretagne-Schuller-Teams ist der spanisch-baskische Euskaltel-Rennstall, der sich ausschließlich aus Fahrern aus der Region rekrutiert. "Wir lassen uns von dem inspirieren, was Euskaltel im Baskenland macht", sagte Blevin. "Es ist keine Schande etwas zu kopieren, was anderswo funktioniert. Bretagne ist auch eine der starken europäischen Radsport-Regionen."

Sollte das Team die ProContinental-Lizenz erhalten, wäre im kommenden Jahr sogar ein Start bei der Tour de France denkbar. Die Auflage 2011 startet in der südlichen Nachbarregion Vendée an der Atlantikküste und soll laut Pressemeldungen danach vier Tage lang durch die Bretagne führen.

Quelle: cyclingnews.com

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