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28.05.2010 | (rsn) - Das war dann wohl der härteste Tag bislang. Diese Etappe hatte es echt in sich. Es ging die ganze Zeit rauf und runter, immer wieder Attacken aus dem Feld und wenn man einmal oben war, fegten gemeine Windkanten. Gerade auf den ersten 40 Kilometern schien es, als würde jeder versuchen, sich vom Feld zu lösen. Das Profil heute war sicherlich optimal, um mit einer größeren, gut funktionierenden Gruppe Erfolg zu haben. Lange sah es nicht danach aus, denn das Tempo wurde gerade von den starken Teams zu hoch gehalten.
Dann doch der Erfolg: Jan Bárta aus unserer Mannschaft und ein spanischer Fahrer der Xacobeo Galicia-Mannschaft lösten sich vom Peloton. Das Feld reagierte zunächst sehr gelassen und ließ die beiden ziehen. Nur zu Zweit würde es schwer heute durchzukommen, das wussten alle, und so wurde etwas gemächlicher gefahren.
Erst in der zweiten Rennhälfte wurde das Tempo wieder verschärft und die starken Mannschaften setzten sich an die Spitze. Etwa 30 Kilometer vor dem Ziel lag die letzte Bergwertung des Tages. Der Anstieg zur Happurg war einfach tierisch anstrengend. Vorne machten rund 20 Fahrer richtig Tempo, ich fiel mit einigen anderen ein Stück zurück. Den Gipfel erreichte Jan sogar allein an der Spitze, kurz darauf wurde aber auch er von den schnellsten 20 Fahrern geschluckt.
Unten angekommen ging es direkt in die Gegenwelle. In meiner Gruppe hatten wir den Abstand auf vielleicht eine halbe Minute verringern können. Als es jedoch wieder bergauf ging, wurde vorne einfach zu viel Gas gegeben und wir verloren wieder ein wenig Zeit. Am Ende kamen wir als zweite Gruppe mit rund drei Minuten Rückstand auf den Tagessieger Gerald Ciolek ins Ziel.
Jan Bárta, unsere Lokomotive aus Tschechien, fuhr nach immerhin über 100 Kilometern an der Spitze des Feldes auf einen sehr beachtlichen zehnten Platz. Zusätzlich gewann er heute zwei Sprintwertungen und eine Bergwertung. Für mich war heute leider nicht mehr drin. Morgen findet ein Zeitfahren in Berching statt, bevor es dann am Sonntag auf der letzten Etappe nach Fürstenfeldbruck geht. Ich werden in jedem Fall alles geben.
Beste Grüße aus Bayern
Euer Schilli
Andreas Schillinger (NetApp) startet zum zweitenmal in seiner Karriere bei der Bayern-Rundfahrt. Der 26 Jahre alte Amberger berichtet in seinem Tagebuch auf Radsport News von seinen Erlebnissen beim Heimrennen.
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