58. Sarthe-Rundfahrt: Ravard gewinnt letzte Etappe

Luis Leon Sanchez feiert Start-Ziel-Sieg

Foto zu dem Text "Luis Leon Sanchez feiert Start-Ziel-Sieg"
Luis Leon Sanchez (Caisse d´Epargne) Foto: ROTH

09.04.2010  |  (rsn) – Luis Leon Sanchez (Caisse d’Epargne) hat bei der 58. Auflage der Sarthe-Rundfahrt (Kat. 2.1) einen Start-Ziel-Sieg gefeiert. Auch am letzten Tag geriet das Gelbe Trikot des 26-jährigen Spaniers nicht mehr in Gefahr. Die abschließende 4. Etappe über 171 Kilometer von Abbaye de l`Epau (Le Mans) nach Sillé-le-Guillaume entschied Anthony Ravard (Ag2r) im Sprint vor Sanchez und seinem Landsmann Julien Simon (Saur Sojasun) für sich. Der 26 Jahre alte Franzose hatte bereits die erste Halbetappe des zweiten Tages gewonnen und bescherte seinem Team am Freitag den insgesamt dritten Saisonsieg.

Sanchez krönte mit seinem ersten Rundfahrterfolg 2010 ein herausragendes Frühjahr. Im Februar war er Zweiter der Algarve-Rundfahrt, im März Dritter der Fernfahrt Paris-Nizza geworden. Dazu kommen Etappensiege bei der Tour Down Under und der Algarve-Rundfahrt. Am Dienstag hatte er den Auftakt des Circuit de la Sarthe-Pays de la Loire, wie das viertägige Rennen durch Westfrankreich seit dem vergangenen Jahr heißt, gewonnen.

Im Gesamtklassement konnte Sanchez seinen Vorsprung auf den zweitplatzierten Portugiesen Tiago Machado (RadioShack) noch auf 14 Sekunden ausbauen. Platz drei belegte Simon (+0:15), Vierter wurde dessen Landsmann Anthony Roux (Fdjeux/+0:19). Der Schweizer Stve Morabito (BMC Racing/+0:28) kam auf Rang sieben.

Nach einem nervösen Beginn bildete sich bei Kilometer 20 die Gruppe des Tages, bestehend aus den drei Franzosen Pierre Rolland (Bbox Bouygues Telecom), Stéphane Augé (Cofidis) und Maxime Médérel (BigMat Auber 93). Mehr als drei Minuten an Vorsprung gestand das Feld, in dem zunächst Francaise des Jeux das Tempo machte, dem Ausreißertrio aber nicht zu.

Die Entscheidung über Tages- und Gesamtsieg fiel auf den letzten gut 60 Kilometern, als ein 10,2 Kilometer langer Rundkurs inklusive 16 Prozent-Steigung gleich sechs Mal bewältigt werden musste. Auf der dritten Runde bildete sich eine neue Spitze mit dem Russen Yuri Trofimov (Bbox Bouygues Telecom), den Französischen Meister Dimitri Champion (Ag2r), dessen Landsleuten Yann Huguet (Skil Shimano) und Rémi Cusin (Cofidis) sowie dem Briten Ted King (Cervélo TestTeam). Mehr als rund 20 Sekunden konnte das Quintett sich allerdings nicht vom Feld absetzen, in dem Caisse d’Epargne und Saur Sojasun die Verfolgung organisierten.

Mit Champion und Trofimov waren die letzten beiden Ausreißer rund zwei Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt, so dass es zum Massensprint kam, in dem sich Ravard mit deutlichem Vorsprung durchsetzte.

Weitere Radsportnachrichten

31.03.2025“Großvater“ Kristoff landete fast nochmal auf dem Podium

(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e

31.03.2025Jakobsen muss unters Messer und steht vor langer Zwangspause

(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit

31.03.2025Tudor, TotalEnergies und Uno-X bekommen die Tour-Wildcards 2025

(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge

31.03.2025Wiebes‘ unglaubliche Statistiken: Die Zahlen hinter der “100“

(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt

31.03.2025UCI bestätigt Erweiterung der Grand-Tour-Pelotons auf 23 Teams

(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung

31.03.2025Kool schafft bei Gent-Wevelgem den Befreiungsschlag

(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-

31.03.2025Keßler holt dritten Platz auf Schlussetappe der Olympia´s Tour

(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech

31.03.2025Kooij erleidet Schlüsselbeinbruch bei Gent-Wevelgem

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi

31.03.2025Haller fehlte ein halbes PS bei Pedersens Attacke

(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah

31.03.2025Dwars door Vlaanderen im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das

30.03.2025Pedersen: “Erwartet das nicht immer von mir“

(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter

30.03.2025Degenkolb: “Als Mads losfuhr, hatte keiner die Beine“

(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine