Brite mit Gewichtsproblemen

Clasica de Almeria: Bos schlägt Cavendish

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Mark Cavendish (HTC-Columbia) im Trainingslager auf Mallorca

Foto: ROTh

01.03.2010  |  (rsn) - Mark Cavendish (HTC Columbia) wartet weiter auf seinen ersten Saisonsieg . Der 24 Jahre alte Brite musste sich in Spanien bei der Clasica de Almeria (Kat. 1.1) nach 176 Kilometern im Sprint einer 32 Fahrer starken Spitzengruppe dem Niederländer Theo Bos (Cervélo TestTeam) geschlagen geben. Platz drei belegte der Australier Graeme Brown (Rabobank).

Als bester heimischer Fahrer wurde Luis Leon Sanchez (Caisse d'Epargne) Vierter, gefolgt vom Italiener Davide Appollonio (Cervélo TestTeam). Bester deutscher Fahrer war der Freiburger Johannes Fröhlinger (Milram) auf Rang 24.

„Das war eine super coole Erfahrung“, kommentierte der 26 Jahre alte Cervélo-Neuzugang gegenüber Sportweek.nl seinen Sieg gegen Cavendish. „Ich war an seinem Hinterrad, sah die Ziellinie näher kommen und trat an. Mark hängte sich an mich dran, kam aber nicht mehr an mir vorbei.“

Cavendish, der dominierende Sprinter der vergangenen beiden Jahre, kommt in dieser Saison nur schwer in Tritt und hatte schon seinen Saisoneinstieg verschieben müssen. Der offizielle Grund waren Zahnprobleme. Bos jedoch fiel noch ein anderer Aspekt ins Auge. „Er ist derzeit nicht gut drauf und hat Gewichtsprobleme“, sagte der ehemalige Bahnspezialist. “Wenn er in Topform ist, ist er ein bisschen besser als ich”, gab der ehemalige Rabobank-Fahrer zu. „Aber wie man es auch betrachtet – ich habe den Champion geschlagen."

Die Gruppe des Tages machte sich nach rund 20 Kilometern auf den Weg. Die Spanier Sergio Carrasco (Andalucia-Cajasur), Gonzalo Rabuñal (Xacobeo) und Xabier Zabalo (Orbea) fuhren unter Mithilfe des Polen Michal Golas (Vacansoleil) einen Maximalvorsprung von sieben Minuten auf das Feld heraus. Der war aber bereits am zweiten von insgesamt drei Kategorie 3-Bergen aufgebraucht. Im Anstieg fiel das Feld in zwei Gruppen auseinander. Bos war in der zunächst in der abgehängten Gruppe dabei, schaffte aber im Peloton noch vor dem letzten Berg des Tages wieder den Anschluss zur Spitze.

Alle weiteren Ausreißversuche wurden vom Peloton vereitelt. Im Finale fiel das Feld auseinander, kein Sprinterteam konnte einen Zug aufbauen. Bos trat rund 300 Meter vor dem Ziel an und sicherte seinem Team etwas überraschend den ersten Saisonerfolg.

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