Belgier verklagt sein ehemaliges Team

Steegmans und Katjuscha treffen sich vor Gericht wieder

Von Matthias Seng

Foto zu dem Text "Steegmans und Katjuscha treffen sich vor Gericht wieder"

Gerd Steegmans (RadioShack)

Foto: ROTh

04.02.2010  |  (rsn) – Gert Steegmans und sein ehemaliges Team Katjuscha streiten sich seit Montag vor einem Arbeitsgericht in Genf in der Schweiz. Der zweifache Tour-Etappensieger hat den russischen ProTour-Rennstall auf Gehaltszahlungen aus dem Jahr 2009 verklagt.

Steegmans, mittlerweile bei RadioShack unter Vertrag, hatte sich im vergangenen Jahr geweigert, die kurzfristig von Katjuscha eingeführte teaminterne Anti-Dopingcharta zu unterschreiben, die drastische Strafzahlungen in fünffacher Höhe eines Jahresgehalts vorsah, sollte sich ein Fahrer eines Dopingvergehens schuldig machen. Katjuscha sah sich nach den Dopingfällen des Österreichers Christian Pfannberger und des Spaniers Antonio Colom dazu veranlasst.

Als sich Steegmans weigerte, die Vereinbarung zu unterschreiben, wurde er vom Team zunächst als inaktiv gemeldet und zu keinem Rennen mehr nominiert. Anfang August gab der 29 Jahre alte Belgier bekannt, dass der Vertrag aufgelöst woren sei, was Teamchef Andre Tchmil allerdings bestritt. Steegmans, der zum Prozessauftakt am Montag erschienen war, beruft sich offenbar in seiner Klage auf diese Äußerung Tschmils, denn er fordert sein Gehalt für die Monate August bis Dezember.

In dem Prozess ist mit einer Entscheidung nicht vor Anfang März zu rechnen.

Quelle: cyclingnews.com

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